Donnerstag, 14. Dezember 2023: WeinNachten!

Ein durch und durch gelungener Abend mit hervorragenden Weinen und grandiosem Essen – vielen herzlichen Dank an Roman und Marcel!

Getrunkene Weine:

2007 Champagne Extra brut Vinothèque, Guy Michel (Champagne, Frankreich)

2015 Meursault 1er Cru Les Charmes Dessus, Domaine Tessier (Burgund, Frankreich)

2016 Chardonnay sous voile, Jean Macle (Château-Chalon Jura, Frankreich)

2016 Castello dei Rampolla d’Alceo, Castello dei Rampolla (Toskana, Italien)

2014 The Bard, Realm (Napa Valley, Kalifornien, USA)

2005 Lyndenhurst Cabernet Sauvignon, Spottswoode (Napa Valley, Kalifornien, USA)

2010 Artemis Cabernet Sauvignon, Stag’s Leap Wine Cellars (Napa Valley, Kalifornien, USA)

2004 Don Melchor Cabernet Sauvignon, Concha y Toro (Maipo Valley, Chile)

2019 Gran Enemigo Cabernet Franc Gualtallary Single Vineyard, El Enemigo (Gualtallary, Argentinien)

2001 Trockenbeerenauslese Chardonnay Nouvelle Vague Nr 3, Kracher (Burgenland, Österreich)

Donnerstag, 7. Dezember 2023: nördliche Rhône

Getrunkene Weine:

2019 Saint-Péray Ongrie, Alain Voge: Feine Zitrusfrüchte, Ananas, Melonenstücke. Blumenwiese, Bienenwachs, frisch und lebendig. Salziges Finale.

2019 Saint-Péray Fleur de Crussol, Alain Voge: Intensiver Birnenduft, dahinter Aprikose und Zitrus. Würzig, vollmundiger als der Ongrie, aber nicht dichter. Intensiv salziges Finale.

2011 Condrieu Les Grandes Chaillées, Stéphane Monthez (Montheillet): Mangofrucht, Pfirsich, Litschi, Bittermandel, eine lebendige Säure, langes Finale. Widerlegt einmal mehr die These, dass ein guter Condrieu nicht reifen kann…

2022 Condrieu Légende Bonnetta, Domaine Clos de la Bonnette: Aprikosenduft, Ananas, Lindenblüten, Eiszältli. Rund, honigartig, üppig, mit einem Hang zum Kitschigen.

2016 Saint-Joseph Vignes de l’Hospice, E. Guigal: Viel Vanille und viel Holz, dunkle Schokolade, schwarze Beeren, reife pralle Kirschen, muskulös und fleischig, sehr langes, druckvolles Finale.

2009 Hermitage Les Dionnières, Domaine Fayolle: Schwarze und rote Beerenfrüchte, Rauch, Fleisch, Blut, Iodtinktur, Blutorange, ausdrucksstark, mit grossartiger Länge.

2014 Ermitage Les Dionnières, Ferraton Père & Fils: Ein Biest von Wein, kräftig, animalisch, Ledernoten, rote Beeren, Blutorange, ein Schuss Veilchen, kräftig, beeindruckend lang.

2009 Cornas Renaissance, Domaine Clape: Kaffee, Kirsch, Zitrusabrieb, Blut, Iodtinktur, Mineralität, kaltes Lagerfeuer, charismatisch, kompromisslos.

2010 Côte-Rôtie, Domaine Corinne & Jean-Paul Jamet: Viel Rauch, Kaffee, Herbstlaub, Tannenharz, Wildschwein mit Angstschweiss, dunkle Beeren. Pfeffrig, Blut, Schweiss, Herrgott, das hört gar nicht mehr auf. Geil!

2005 Côte-Rôtie Château d’Ampuis, E. Guigal: Verhalten, braucht viel, viel Luft. Dann aber: Duftexplosion! Voatsiperifery-Pfeffer, Asphalt, angesengtes Fleisch, Blutorangen. Unglaublich viel Power, konzentriert, der Abgang ist nicht nur lang, der Abgang ist ewig.

Donnerstag, 30. November 2023: Serie Bordeaux – best of Vintage – 1986, 1989, 1990, 1998

Ein Wahnsinnsabend, der zu den Top drei in unserer 19jährigen Clubgeschichte zählen dürfte! Eine Serie an Weinen – zum Weinen schön! Danke an ALLE, die dabeigewesen sind und zu diesem unvergesslichen Erlebnis beigetragen haben!

Getrunkene Weine:

1998 Domaine de Chevalier blanc: Orangenlikör, Honig, Kamille, Trockenfrüchte, Lanolin, Joghurtbutter, Blumenwiese. Freude herrscht! Was für ein gelungener Start!

1989 Château La Tour Carnet: Ein Château aus dem Haut-Médoc, 1855 als Quatrième Grand Cru Classé eingstuft. Zurückhaltend, Tabak, schwarze Beeren, Zedernholz, würzig, Lakritz, mit süssem 89er Schmelz. Der Abgang ist leicht metallisch und mittellang.

1989 Château Beauséjour (Duffau Lagarrosse): Cassis, Süssholz, Weichselkirschen, Menthol, Kaffee, Gebäck. Harmonisch, rund, mit weicher Textur – wunderschön gereift!

1990 Château La Louvière: Zu Beginn mit starkem Kellermuff, mit viel Luft immer besser werdend. Erdig, Waldboden, Pilze, Zigarrenkiste, Leder – das ganze typische Pessac-Léognan-Programm!

1986 Château Beychevelle: Blutwurst, Berner Platte! Eher auf der rotbeerigen Fruchtseite, Erde, Bleistiftspitze, Tabak, Gewürznelken. Am Gaumen lebendig, mineralisch, leicht süssliches, langes Finale.

1986 Château Cheval Blanc: Diese kühle Eleganz! Rauch, Graphit, Pfeifentabak, Süssholz, floral und herrlich würzig. Kein Bluffer, da wird alles auf die subtile Art und Weise präsentiert. Trüffelnoten, Leder, magisch rund und sehr, sehr lang. Wir verneigen uns! Kann es da noch eine Steigerung geben?

1990 Château Léoville Las Cases: Yep! Fassungslos sitzen wir da, schnüffeln ungläubig ins Glas, sehen uns ehrfürchtig an – und sind einfach nur glücklich! Brombeer-Heidelbeerjoghurt, Leder, Tabak, Würze und Mineralität, dieser Wein pulverisiert förmlich unsere Geruchsrezeptoren! Am Gaumen edel, dicht, noch voller Leben, nahe der Perfektion – einfach nur danke, danke, danke!

1998 Château Les Ormes de Pez: Kork.

1998 Chateau Calon-Ségur: Süssliche schwarze Frucht, Tabak, nobles Leder, Lakritz, Humidor. Nobel, irgendwie unauffällig, aber klassisch Bordeaux, vollmundig, edel, mit sehr guter Länge.

1998 Château Léoville Las Cases: Brombeerkonfitüre, Schwarzwäldertorte! Lakritz, Graphit, Tabak, Rauch. Am Gaumen komplex, noch jung wirkend, die Tannine sind noch nicht abgebaut. Sehr langes, würziges Finale.

1998 Vieux Château Certan: Viel Cassis, Holundergelee, Zedernholz, kalte Asche, Schokolade. Mineralisch, saftig, ausgewogen und nuancenreich, sehr langes, muskulöses Finale.

1990 Chateau Pick-Laborde Sauternes: Kork, hinten schimmern gedörrte Aprikosen und Kandiszucker durch.

1998 Château Rieussec: Riecht nach Lack und Leder! Dazu noch Pop und Corn, gehörige Portion Safran, Aprikosen, Schmieröl, Orangenzesten. Fast schon schwülstig süss, würde mit seiner Üppigkeit jede Fois Gras in ihre Einzelteile zerlegen!

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