Donnerstag, 30. Juni 2016: Minervois!

Degustierte Weine:

– Les Bonnes Blanc 2014, Château d’Agel: Fruchtig frisch, spannend mineralisch, floral, elegant.

– Caudios Blanc 2013, Château d’Agel: Holz, Vanille, Quitten, Orangenglace, mittellang.

– In Extremis 2003, Château d’Agel: Toll! Gabazältli, dunkle Beeren, pfeffrig, sehr intensiv am Gaumen, druckvoll, lang.

– In Extremis 2005, Château d’Agel: Kompottig, Dörrpflaumen, wirkt müde.

– In Extremis 2007, Château d’Agel: Milchschokolade, würzig, Pfeffer, eher modern, aber nicht plump.

– Venustas 2013, Château d’Agel: Sehr dunkle Farbe! Pfeffer, Minze, schwarze Beeren, am Gaumen breit, massiv, langer Abgang.

– Château de Sérame l’Icone 2005: Wuchtig, kraftvoll, ein Hauch Blumen und warme Erde, sehr lang.

– Agellum Douceur de Muscat 2013, Château d’Agel: Rosen, Mango, am Gaumen klebrig süss, eher flach am Gaumen.

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Donnerstag, 23. Juni 2016: Argentinien

Degustierte Weine:

– Torrontés Crios 2013, Dominio del Plata: Üppiges Bukett mit Noten von Nektarinen, Passionsfrucht, frischfruchtig, ein Hauch restsüss, gute Länge.

– Chardonnay 1884 Limited Production, Escorihuela: Mango, Ananas, Banane, Vanille, cremig, am Gaumen weich und recht lang.

– Norton Vino Fino 1994: 1994! Und hat gehalten! Rauchspeck, Holz, Fleisch, Rumtopf, Leder, am Gaumen dann eher flach – aber wieder, der Wein ist über 20 jährig und noch gut trinkbar!

Cadus Malbec 1996, Nieto Senetiner: Grandiose Nase mit Noten von Leder, Colafröschli, Holz, dunklen Beeren, eindrücklich vielschichtiger Gaumen, extrem lang – da stimmt einfach alles! Eigenartigerweise teilen nicht alle diese Euphorie.

– Cadus Malbec 1999, Nieto Senetiner: Rauchig, tief, wirkt noch sehr jung, eindrückliche Vielfalt, leider etwas auszehrend am Gaumen. Sehr lang.

– Finca la Amalia Malbec 1999, Carlos Basso: Rossstall, staubig, erdig, schon zu weit fortgeschritten.

– Benmarco Malbec 2013, Dominio del Plata: Recht üppige Sache, Kirschenfrucht, Kaffee, am Gaumen modern, weich, mittellang.

– Primus Malbec 2003, Bodegas Salentein: Nobel, Noten von schwarzen Früchten, Tabak, Zwetschgen, ein aristokratischer, vielschichtiger Wein.

– Puro Grape Selection 2013, Dieter Meier: Sehr konzentriert, Minze, dunkle Früchte, am Gaumen voll, weich und mittellang.

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Donnerstag, 16. Juni 2016: Olivenöldegu & Chinati Classico Riserva

Acht Olivenöle aus Spanien, Italien und Portugal wurden probiert und bewertet. Unsere kleine Degugruppe war sich für einmal einig. Hauptkriterium war der Genuss mit Crostini oder einfach tunken mit Brot. Die unbestrittenen Sieger waren die Öle der Weingüter Alzania, Navarra und Planeta, Sizillien.

Chianti Classico Riserva:

Castello dei Rampolla 1988: An der Nase dunkle Beeren, Schwarztee, Leder und Schweiss. Am Gaumen überraschen keine Dörrfruchtnoten, dafür Holz und Kork?, Leder, Tee, staubig, Säure – Alterssäure im Abgang? … entwickelt sich der Wein? … später probieren: leider doch Kork, schade, denn der Wein hat sich tatsächlich unheimlich entwickelt – welche Überraschung.

Ser Lapo 2000, Mazei: Huuuuuuhhh, viel Maggikraut und Aromat – der ist vorbei! Spannend, dass ein zweiter Geschmackslayer tolle kraftvolle reife Früchte durchblitzen lässt.

Felsina, Rancia 1990: vergammelnder Waschlappen – vorbei

Castello d’Albola 2008: Vanille und Gebäck an der Nase. Schöne cremige Frucht, Heidelbeer, leicht Mokka, Leder, leichte Bitterkeit und Säure, feine Milchschoggi, eher kurz.

Castello di Volpaia 2011: An der Nase dunkle Frückte, Thimian und etwas Vanille. Am Gaumen geballte Kraft, schwarze pralle Kirschen, Brobeeren, Mokka, langer Abgang mit einer Spur Himbeere – einfach toll!

Felsina, Rancia 2009: Die Nase fast verhalten, breit, tief und mineralisch. Am Gaumen immer noch streng mit viel Tanin, klassisch, tolle Tiefe und Breite der schwarzen Früchte, Leder und Zedernholz – warten.

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