Degustierte Weine:
– Frankreich: Crozes-Hermitage 2006, Guigal: leichte Animalik, Kaffeenote, Leder, Gewürznelken, Pfeffer, herrlich, am Gaumen dann eher schmalbrüstig, mittlerer Körper, endet etwas flach.
– Chile: Syrah Marqués de Casa Concha 2007, Concha y Toro: Cassis, laktisch, Holunder, etwas Rauch, Espresso; am Gaumen Menthol, recht viel Druck, lang.
– USA: Syrah Mr. Fix-It 2007, Eno Wines: viel Pfeffer, Blumenwiese, orientalische Gewürze, üppig; am Gaumen weisser Pfeffer, etwas Leder, schöner Schmelz, hat Power.
– Schweiz: Grain Syrah 2009, Marie-Thérèse Chappaz: Rote Beeren, Tee, Blut; am Gaumen etwas Pfeffer, viel Säure, „eckt an“, verwirrt.
– Australien: Shiraz Barossa John Hancock 1999, Stanley Brothers: Eukalyptus, Plumeria, Kräuter; am Gaumen rund, wunderschön gereift, ein Gaumenschmaus.
– Frankreich: Clos Syrah Leone 1998, Peyre Rose: Waldhonig, Sonntagsbraten, etwas Bouillon, Lakritze, absolut faszinierend; am Gaumen voll, offensiv, eigenwillig – ein Charakterwein par excellence!
– Australien: Shiraz Moorooroo 1996, Rockford: Bouillon, Plumeria, Zedernholz, Eukalyptus, so eigenwillig wie der Syrah Leone; am Gaumen Jod, leichte Altersnoten, hat aber Druck, bleibt mittellang.
– Frankreich: Hermitage La Chapelle 1995, Jaboulet-Ainé: Rossstall, Tabak, Leder, Jod, Menthol; am Gaumen füllig, mittlere Länge mit sehr viel Säure. Hätte dekantiert werden müssen. Von Minute zu Minute entwickelt sich die Aristokratie und Eleganz dieses Weines.
– Australien: Shiraz BIN 128 1994, Penfolds: leider zu alt, Altersnoten, macht keinen Spass mehr.
– Australien: Shiraz BIN 28 2003, Penfolds: Viel Eukalyptus, laktisch, Kaffeenoten, Gewürzmischung; am Gaumen schön, rund, geschmeidg – BIN 28 war und ist stets ein sicherer Wert.