Do-Degu vom 29. Oktober 2009: Priorat und Montsant

Degustierte Weine:

– Cellar Cal Pla 2005, Priorat
– Castell de Falset 2004, Montsant
– Les Terrasses 1990, Alvaro Palacios
– Grenache Old Vines Etim 2004, Montsant
– Pasanau Finca La Planeta 2005, Priorat
– Acustic Celler Brao Vinyes Velles 2006, Montsant
– Amadis Rotllan 1995, Priorat
– Noguerals Abellars 2005, Priorat

Alvaro Palacios gehört zu den Pionieren des Priorats. Nicht zuletzt durch seinen grossen Einsatz in dieser Gegend gehören sie nun zu den grossen der Welt. Die Nachbargemeinde Monsant zieht nun nach und will auch mitmischen.

Wikipedia weiss dazu:

Das Priorat ist Kataloniens älteste weinbaubetreibende Region. Im Mittelalter zählte die Region zu den bedeutendsten Weinbaugebieten Spaniens (→ siehe auch den Artikel Weinbau in Spanien). Danach war es lange Zeit still, bis ab 1989 ein deutlicher Aufstieg begann, vor allem durch die Weine L’Ermita, Clos Erasmus und Finca Dofi, die auf dem internationalen Markt bekannt wurden. Im Jahr 2001 wurde das Priorat zur höchsten spanischen Qualitätsstufe DOCa (Denominación de Origen Calificada)
erhoben. Zurzeit sind die Anbaugebiete Priorat und Rioja die beiden
einzigen, die diese höchste Herkunftsbezeichnung tragen dürfen.

Motoren für den Erfolg sind einige junge Winzer um Álvaro Palacios
und René Barbier. Palacios stammt aus der im Rioja tätigen
Weinbau-Dynastie Palacios Remondo. Er lernte bei Christian Moueix im
Bordeaux, dem „Vater“ der Pomerol-Weine von Château Pétrus und Château Trotanoy die Geheimnisse der großen Bordeauxweine kennen und brachte sein Wissen in der für ihn neuen Region Priorat ein.

Die Region (197 km² Fläche) mit rund 1.600 Hektar Rebbergen (Stand 2003) inmitten der Provinz Tarragona wurde nach dem im Jahre 1163 gegründeten Priorat de la Cartoixa d’Escaladei (zu Deutsch: „dem Priorat des Kartäuser-Klosters der Gottesleiter“) benannt. Von dem Kloster Cartoixa d’Escaladei sind nur noch Ruinen erhalten. Das Weinbaugebiet ist fast gänzlich von der D.O. Montsant umschlossen.

Die tiefdunklen kirschroten und konzentrierten Rotweine
sind sehr alkoholstark (13,75 bis 15 %). Sie benötigen mindestens fünf
Jahre Flaschenreifung, sind aber bis zu 25 Jahre alterungsfähig.
Rotweine werden zu 90 % kultiviert und zählen auf Grund des besonderen
Terroirs und des extrem niedrigen Hektar-Ertrages (nur 5 bis 6 hl/ha)
zu den berühmtesten und besten Spaniens. Noten reifer Früchte und des
Schieferbodens sind erkennbar.

Zugelassene rote Rebsorten: Cariñena, Garnacha Tinta (empfohlene Sorte), Garnacha Peluda, Mazuelo (empfohlene Sorte), Merlot, Picapoll negre, Pinot Noir, Syrah und Ull de Llebre.
Ull de Llebre ist ein anderer Name für die in Spanien dominierende und
staatlich favorisierte Rebsorte Tempranillo. Die Rebsorten Carinena und
Mazuelo sind identisch. Mazuelo ist lediglich die in der Region Rioja
übliche Bezeichnung für die Rebsorte Carinena (es gibt auch ein
gleichnamiges Weinbaugebiet mit namensgebender Stadt).

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Do-Degu vom 22.10.2009: Blockbusters made in Australia – des einen Freud‘, des anderen Leid!

Degustierte Weine:

– Shiraz Seven Acres 1998, Greenock Creek
– Shiraz Solitary Block 2005, Solitary Vineyards
– Shiraz Old Adam 2005, Bremerton
– Zinfandel Shookshed 2005, Rusden
– Shiraz Signature Reserve 1997, Charles Cimicky
– Cabernet Sauvignon 1996, Greenock Creek
– Botrytis Semillon 2000, Peter Lehmann

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Do-Degu vom 15. Oktober 2009: Nero d’Avola (Serie Traubensorten)

Ein sizilianisches Feuerwerk – vom einfachen Nero d’Avola bis hin zum sündhaft teuren Spitzengewächs.
…. Liebhaber hat der Nero d’Avola jedoch nur wenige gefunden:
Principi di Butera 2000, Sicillia
Ajello ma Jus 2005
Ajello Furat 2005
Deliella 2000, Principi di Butera
Duca Enrico 1992
Firriato  Harmonium 2001
ramiro’s 2005
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