Donnerstag, 12. September 2013: Chile – Montes‘ Best!

Degustierte Weine:

– Chardonnay Montes Alpha 2011: Polarzältli, Vanille, Holz, tropische Früchte; am Gaumen recht fett, recht viel Holz, mittlere Länge.

– Chardonnay Reserva 2011, Montes: Klare Chardonnay-Nase, attraktiv, tropische Früchte, Pfirsich; am Gaumen klar strukturiert, frisch, rassige Säure. Super P/L-Verhältnis.

– Montes Alpha Pinot Noir 2011: Interessante mineralische Noten, rote Beeren, Gewürze, Röstaromen; am Gaumen ganz leicht grüne Noten, viel Druck, langes Finale.

– Montes Alpha Malbec 2011: Sehr dunkle Farbe, Minze, Sugo; am Gaumen leicht grün, nicht die Art Malbec, wie wir ihn kennen; am Gaumen eher weich, bleibt aber recht lang.

– Montes Alpha Syrah 2009: Pfeffer, Rauch, Cassis, Zedernholz; am Gaumen schöner Schmelz, füllig, lang. So, wie die meisten es lieben!

– Montes Alpha Cabernet Sauvignon 2010: Dunkles Rot; schwarze Kirschen, rauchig, feine Würze; am Gaumen wieder Cassis, Holunder, sehr viel Druck, jetzt schon schön trinkreif, übersteht aber locker die nächsten paar Jahre.

– Montes Alpha Carmémère 2010: Abgestandener Rauch, mineralisch, Pfeffer; am Gaumen (zu)viel Cassis, es fehlt etwas der Druck.

– Montes Purple Angel 2010: Cassis, aber auch rote Beeren, schwarzer Pfeffer, opulent; am Gaumen etwas viel Alkohol, aber viel Druck, schöner Schmelz, mittlere Länge.

– Montes Alpha M 2010: Fast schwarze Farbe; schwarze Kirschen vom Feinsten, dunkle Schokolade, Lakritze, Jod; am Gaumen orientalische Gewürzmischungen, weiche Tannine und dennoch mit viel, viel Kraft. Langer Abgang.

– Montes Folly Syrah 2010: Sehr dunkle Farbe; Scharze Beeren, rauchig, Cassis; am Gaumen füllig, weich, Pfeffer, lang, hat aber nicht ganz die Kraft des Alpha M.

montesserie

Donnerstag, 5. September 2013: Bordeaux Vintage 2001 / 2002

Degustierte Weine:

– Château Branaire-Ducru 2001: Verführerische Nase mit Noten von Zedernholz, schwarzen Beeren, Teer; am Gaumen wieder viele schwarze Beeren, ganz leichte Animalik, mittellanges bis langes Finale. Jetzt auf dem Höhepunkt, überlebt aber noch locker einige Jährchen. Toll!

– Château Lagrange 2002: Ganz leicht korkig; viel Animalik, schweflig, spanische Nüssli, feuchter Kellerboden; am Gaumen hätte er Druck, langer Abgang. Schade, dä cheibe Kork!

– Château La Grave à Pomerol 2002: Pflaumen, dunkle Beeren, mineralisch (Kalk?); am Gaumen angenehm, gefällig, mittlere Länge. Nichts Grosses, aber schön zu trinken.

bordeaux2002