Donnerstag, 10. Dezember keine Degu – der Weinkeller ist am Feiern! Wir wünschen allen schöne Festtage und sehen uns wieder am 7. Januar 2016!

Wir feierten am Donnerstag, 10. Dezember 2015 mit unseren treuen Magnum-Mitgliedern Wein-Nachten. Wir freuen uns, am 7. Januar 2016 mit einem nächsten Bordeaux-Abend wieder alle begrüssen zu dürfen.

Getrunkene Weine an unserem Wei(h)nachtsabend (besten Dank, Roman für das feine Essen von Ethno Catering)! Thema war Merlot alte Welt.

– Hermitage Blanche 2010, J.L. Chave Sélection, Frankreich

– L’Hermitage Blanc 2008, J. L. Chave, Frankreich

– Merlot Riserva 2013, Tenimento dell’Or, Tessin, Schweiz

– Castello Luigi 2003, Luigi Zanini, Tessin, Schweiz

– Merlot La Ricolma 2007, San Giusto a Rentennano, Toskana, Italien

– Galatrona 2009, Fattoria Petrolo, Toskana, Italien

– Messorio 2000, Le Macchiole, Toskana, Italien

– L’Apparita 1993, Castello di Ama, Toskana, Italien

– L’Apparita 2000, Castello di Ama, Toskana, Italien

– Scala 2003, Kopp von der Crone Visini, Tessin, Schweiz

– Carato Riserva 2011, Angelo Delea, Tessin, Schweiz

– Lamaione 1995, Frescobaldi, Toskana, Italien

– Planeta Sicilia Merlot 1997, Planeta, Sizilien, Italien

– Calle Rosso Veronese 2009, Gino Fasoli, Veneto, Italien

– Pedro Ximenez Solera 1830, Alvear, Montilla-Moriles, Spanien

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Donnerstag, 3. Dezember 2015: Serie Bordeaux – Graves und Sauternes

Degustierte Weine:

– La Perle Blanche 1989: Hefenoten, Brioche, Honig, Sprudel rein und es wär ein reifer Champagner!

– Château Ferrande 1994: Kräuter, medizinal. Staubig, pilzig, unharmonisch, bitterer kurzer Abgang.

– Château Malartic-Lagravière 2004: Reifer, sauberer weisser Bordeaux mit Honignoten, Mandarinen, mineralisch, ziemlich Druck, guter Länge.

– Château Fieuzal blanc 2000: Pfirsichnoten, eher feminin, am Gaumen relativ schlank, aber mit guter Länge.

– Château les Carmes Haut-Brion 1975: Wirkt viel jünger als Jahrgang 75. Tolle Leder-Tabak-Noten. Keine kräftigen 75er-Tannine. Eher Jahrgangsuntypisch. Def. ein klassischer gereifter Genussbordeaux.

– Château La Garde 2003: In der Nase schöner als am Gaumen: Leder, Zedernholz, Cassis. Am Gaumen leicht unreife bittere Tannine. Relativ kurz und eher dünn.

– Château La Louvière 1998: Erdig, tabakig, rotbeerig, ok, aber nicht mehr – ältere Jahrgänge machten schon bedeutend mehr Spass.

– Haut-Bailly 1988: die Nase: Waldboden, Tabak, Leder; am Gaumen eher schlank, viel Säure, jetzt austrinken.

– Clos Les Remparts Graves 2009: Dick und üppig, ohne Tiefgang – werden so die zukünftigen Bordeaux sein?

– Smith Haut Lafitte 2010: Ueber die Frage, ob 2009 oder 2010 der bessere Smith Haut Lafitte-Jahrgang ist, sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen: es sind beide genial! Sehr konzentriert. Kaffee und Schokoladennoten. Superfeine und schön integrierte Tannine. Lebendige Säure. Sehr viel Druck und Komplexität. Sehr langer Abgang. Noch viel zu jung!

– Doisy-Védrines 2008: sehr süss. Wenig Botrytisnoten. Zu wenig Säure. Pfirsich und Limetten.

– La Tour Blanche 1985: Nicht das grosse Highlight – in den 70er und 80er Jahren scheint dieses Weingut nicht wirklich in Form gewesen zu sein…

– Château de Rayne Vigneau 1994: Für das schlechte Sauternesjahr gar nicht so schlecht. Hat einfach das Pech, dass mit dem 88er ein viel Besserer im Glas war…

– Château de Rayne Vigneau 1988: Hammersauternes! Da stimmt ganz viel. Süsse – Säure – Komplexität – Druck – Länge… sehr sehr schön. Und diese grandiosen Grapefruitnoten – zum Reinbeissen!

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Donnerstag, 26. November 2015: weisse und rote alte Burgunder!

Danke Beni und Andy, für die stattliche Anzahl alter weisser und roter Burgunder!

– Pouilly-Vinzelles Château de Laye 1997, Baptiste Brunet: Sherrynoten, hinüber.

– Santenay blanc 1er Cru Clos du Beaurepaire 1993, Les Caves du Chancelier: Honignoten, Kräutertee, leider etwas aggressive Säure.

– Chassagne-Montrachet 1er Cru Morgeot 1993, Pierre-Yves Masson: Anfangs mit leichtem Böckser, braucht Luft, Akazienhonig, sehr mineralisch, beeindruckend lang – spannend, wenn man sich Zeit dafür nimmt.

– Puligny-Montrachet 1er Cru Les Folatières 1997, Henri Clerc: Gebäck und Marzipan, schöner Schmelz, Hagebuttentee, ganz leicht alkoholisch, gute Länge.

– Beaune Lulune Blanc Clos de la Fonteine 2013, Christophe Guillo: Zitrusfrüchte, frisch, angenehm, nicht die Mineralität eines Puligny oder Chassagne, aber das darf auch nicht erwartet werden.

– Bourgogne 1994, Henri Léger: Tendiert leider schon in Richtung Essig.

– Mercurey 1953, Villatte: ein Sherry in der Burgunderflasche…

– Beaune 1969, Henri Léger: Maggikraut überwiegt – der Léger macht’s einem wirklich nicht leicht…

– Pommard 1969, Monnot: Sodeli, endlich wieder mal ein Treffer! Schwarztee, Speck, fleischig, spanische Nüssli – gut gereift!

– Ladoix 1er Cru La Corvée 1996, Nudant: erdig, einfach, aber noch gut trinkbar.

– Nuits Saint Georges les Saint-Georges 1983, Zibetti: Terroirbezogener, eigenwilliger Burgunder, Kräutergeschmack, Bärendreck, Lebkuchen.

– Nuits Saint Georges1er Cru Les Boudots 1982, Hubert-Martin: Erdig, Kaffee, Charaktervoll – Pinot der Spass macht!

– Chambolle-Musigny 1986, Arthur Barolet & Fils: Dünn und ausgezehrt – schade…

– Corton Grand Cru Les Maréchaudes 1995, Dom. Chandon de Briailles: Rosinli, recht breit, Schwarzteenoten, Waldboden, etwas mehr Druck hätte gut getan.

– Vosne-Romanée 1995, Mongeard-Mugneret: Mandarinli?, Menthol, spannend, exotisch, steht irgendwie quer in der Landschaft.

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