Donnerstag, 24. August 2017: Schäumende Träume – Rudis Reise durch die Schaumwelt Europas!

Vielen Dank Ruedi für diesen spannenden Schäumerabend! Die Reise durch DIE Sprudeldestinationen Europas war sensationell!

Getrunkene Schaumweine:

– Champagne Blanc de Blancs Cuvée Perlée, Emmanuel Tassin: Da war die Sache noch einfach. Dieser Champagner wurde nicht verdeckt eingeschenkt…

– Chardonnay Vintage brut 2007, Raumland (Deutschland, Rheinhessen): Schäumt wie verrückt, ist hefig, riecht fein nach Apfel, Nuss, hat florale Noten, Zitronenschale. Von wo? Niemand kam auf Deutschland.

– Cuvée Bel Héritage Grand Vin Mousseux 2012, Mauler (Schweiz, Neuenburg):  Der kommt ja aus der Schweiz – und ist richtig gut!! Mandelsplitter, Flieder, reife Trauben. Sehr harmonisch und fruchtbetont – toll!

– Terrers Brut Nature Gran Reserva 2009, Recaredo (Spanien, Cava): Rote Johannisbeeren, Hefe, Honig, ein Gaumenschmeichler.

– Cartizze Valdobbiadene Superiore 2014, Bisol (Italien, Veneto): Etwas parfümiert, Holz, Feuerstein, Nordpolzältli, zwar saftig, aber mit etwas wenig Säure, wirkt restsüss.

– Crémant d’Alsace Brut nature Chardonnay 2012, Dopff Moulin (Frankreich, Elsass): Ananassugus, Obst, hefig. Belebend. Aber auf Elsass kommen? Denkste…

– Grosvenor Blanc de Blancs Brut 2010, Ridgeview (England): Riecht etwas nach verbrannter Milch, ist da vielleicht etwas bei der Gärung falsch gelaufen? Zudem mit brutaler Säure. So auf England kommen? Niemals!

– Champagne Premier Cru Paranthèse 2009, Colin (Frankreich, Champagne): Die Profis unter uns tippten sofort auf Champagner – bravo! Sehr harmonisch, mit floralen Noten, feiner Frucht, Säure perfekt abgestimmt.

– Black Shiraz Sparkling, Rockford (Australien): Und zum Schluss noch was ganz Verrücktes: ein Sparkling aus Shiraztrauben! Blutaorange, Holzwachs, Rosen und Rosmarin, um nur einige Sachen aufzuteilen, die die Nase kitzeln. Spannend und knorrig wie die Rotweine Rockfords.

 

 

*** Sommerpause *** Sommerpause *** Sommerpause *** Sommerpause ***

Otti und Marc wünschen allen Weinfreundinnen und Weinfreunden erholsame Sommerferien mit zahlreichen unvergesslichen Gaumenfreuden!

Ab 24. August klirren bei uns wieder die Gläser, Donnerstag für Donnerstag! Am 24. August übrigens gleich mit einem Highlight: Champagner-Ruedi schüttelt uns mit einer feinen Sprudelkollektion aus dem Sommerschlaf…

 

Donnerstag, 13. Juli 2017: Kalifornien!

Was für ein Knallerabschluss vor den Ferien! Allen Beteiligten vielen, vielen Dank!

Getrunkene Weine:

– Heitz Sauvignon Blanc 2014, Heitz Cellar: Sortentypisch, knackig frisch. Grapefruit, Zitronengras.

– Heitz Chardonnay 2014, Heitz Cellar: Leicht möstelig, riecht wie das Salzwasser von eingelegten Kapern, leichter Sherrytouch. Eigenartig.

– Chardonnay Proprietor Grown 1994, Beringer: Aprikosenkonfitüre, Butter, Honig, überraschend viel Säure. Noch erstaunlich gut zu trinken!

– Carmenet Sonoma Red 1983, Carmenet: Sägemehl, Schuhputzmittel, stahlig, stichig – mit einem Wort: vorbei!

– Syrah 2005, Cosentino: Pflaumig, rauchig, knorrig. Getrocknetes Fichtenholz, sehr reif. Man käme eher auf Barossa Valley denn Kalifornien. Sehr spannend!

– Merlot Gregory’s Cave 2009, Schweizer Abfüllung: Süsslich, Brotaufstrich. Man muss anerkennen, dass dieser sehr einfache Merlot die acht Jahre hervorragend überstanden hat…

– Pinot Noir All together now 2008, Eno Wines: Rote Beeren zuhauf, vom Nasenbild zum Verwechseln ähnlich mit einem Pommard aus einem heissen Jahr.

– Cabernet Sauvignon Private Reserve 1992, Beringer: Maggi, Pilz, zuviele Altersnoten. Am Gaumen dann schlichtwegs grandios, mit feinen Malznoten, einer erotischen Süsse und einem sehr langen Finale.

– Cabernet Sauvignon Private Collection 2000, Fetzer: Curry, schwarze Beeren, würzig, am Gaumen leicht austrocknend.

– Cigarzin Zinfandel 2005, Cosentino: Zigarre, Zwetschgen, neues Leder, am Gaumen extrem Druck, fast schon brennend auf der Zunge. Feuerlöscher in der Nähe von Vorteil…

– Six Eight Nine 2014, Six Eight Nine Cellars: Karamellbombe, mit Erdbeerkonfitüre angerührt und Schoggipulver garniert.

– Cabernet Sauvignon Oakville 2009, Mondavi: Schwarze Kirschen, nobel, Eukalyptus, laktisch. Viele Gerbstoffe, gute Länge.

– Cabernet Sauvignon Reserve 1996, Mondavi: Leder, Espresso, Cassis, Paprika, Gewürznelken, Tabak. Am Gaumen breit, so was von schön gereift, betörend lang. Aristokratischer Wein!

– Realm The Bard 2014, Realm: Espresso, Cassis, laktisch, süsse Kondensmilch, ein Monster von Wein! Am Gaumen weiter mit Blockbusterallüren, aber dies alles auf verdammt hohem Niveau! Nicht endend wollender Abgang! Verzeihung, aber hier passt’s wieder mal: einfach geil!

– Starboard Batch 88, Quady: Boskopäpfel, Bärendreck, Banane, viel Alkohol. Nicht mehr so frisch wie auch schon.