Donnerstag, 13. Dezember 2018: keine Degustation – MeinWeinkeller ist am Feiern! Wir wünschen allen schöne Festtage und freuen uns auf ein Wiedersehen im 2019!

Wir wünschen allen Weinfreaks genüssliche Festtage und wir freuen uns auf ein Wiedersehen ab 10. Januar 2019 im Weinclub!

Wir feierten mit unseren treuen Magnum-Mitgliedern Wein-Nachten. Besten Dank, Roman, für das feine Essen, und ein herzliches Dankeschön für Eure tollen Weine! Weinthema war dieses Jahr die USA.

Getrunkene Weine:

Apéro:

– Roederer Estate: Quartet Brut Sparkling (2 Fl)

– Beringer Private Reserve Chardonnay 2011 (2 Fl)

– Bevan Chardonnay Ritchie Vineyard 2016 (2 Fl)

Rot Washington State:

– Spring Valley Frederick 2004 (Magnum)

– Cayuse Cailloux Vineyard 2006

– Cayuse Armade Vineyard 2007

Rot Kalifornien:

– Château Montelena The Montelena Estate 2008 (2 Fl)

– Realm The Bard 2014 (2 Fl)

– Pax Syrah Obsidian 2007

– Alban Syrah Reva 2012

– Opus One Overture

– Mondavi Reserve Cabernet Sauvignon 1999

– Dalla Valle Cabernet Sauvignon 1996

– Tandem Van der Kamp Vineyard Pinot Noir 2004

Süss:

– Mondavi Botrytis Sauvignon Blanc Late Harvest 2000

 

 

 

Donnerstag, 6. Dezember 2018: Serie Bordeaux – der Bordeaux Advent

Getrunkene Weine:

– Larrivet Haut-Brion blanc 2007: Feine Lindenblütennoten, etwas Honig, sehr reife Mirabellen, am Gaumen cremig, dennoch mit feiner Säure. Toll!

– Smith Haut Lafitte blanc 1998: Mundfüllendes Weinvergnügen! Grapefruit, Stachelbeeren und etwas Lichee. Am Gaumen von einer schmeichlerischen Süsse umwoben, stimmige Säure, grossartige Länge. Wow!

– Clerc Milon 2008: Eher untypischer 2003er Bordeaux, gefällt durch seine klassische Art. Sehr würzig, leicht rauchig, erdig, am Gaumen fleischig, zeigt Charakter.

– Château Guillot 2005: Ein eher unbekanntes Weingut aus dem Pomerol, eingeklemmt zwischen Le Pin und Trotanoy (da wäre ich auch gerne mal eingeklemmt). Mundfüllend, sehr fruchtig, saftig, wahrscheinlich jetzt auf dem Genusshöhepunkt.

– Beychevelle 2000: Sehr elegant, mit feinen Tabak- und Lakritznoten, mineralisch, am Gaumen feiner 2000er Schmelz, gute Länge.

– Gruaud-Larose 2000: Graphit, Zedernholz, Tabak, die Gruaud-Larose-Animalik verzieht sich nach geraumer Zeit und löst sich in Luft auf. Am Gaumen wirkt er noch jung und ungestüm, wir sind uns einig, dass dieser Wein noch ein paar Jahre unter Verschluss gehört. Ein gorsser Gruaud-Larose-Jahrgang auf jeden Fall!

– Péby Faugères 2001: Sehr intensiv in der Nase, Graphit, roher Guezliteig, Schokonoten. Am Gaumen füllig und kompakt, sehr aromatisch – jetzt in bester Trinkreife.

– La Tour Blanche 2001: Recht üppiger Sauternes, getrocknete Aprikosen, Honig, ein Hauch Botrytis, Nougat, Blätterteig, Marzipan, Safran; am Gaumen süss, etwas Creme Brulee, gute Länge – die Säure bleibt etwas im Hintergrund.

Donnerstg, 29. November 2018: Traubensorten – Carignan

Getrunkene Weine:

– Is Solinas 2013, Argiolas (Italien, Sardinien): Dunkle Beeren, sehr würzig, eigentlich genauso, wie man sich einen Carignan vorstellt. Wirkt für einige allerdings zu alkoholisch und endet zudem leicht bitter. Mir gefällt die unkomplizierte Art und die Typizität.

– Tessellae Vieilles Vignes 2013, Lafage (Frankreich, Roussillon): Sehr alte Rebstöcke auf Schieferböden. Schokolade, Lakritze, dunkle Beeren, am Gaumen erstaunlich präsente Tannine, einige schmecken Hagebutten.

– Clos del Rey L’Aragone 2015, Clos del Rey (Frankreich, Roussillon): Schokonoten, schwarze Früchte, sehr würzig, wirkt noch blutjung, am Gaumen grobkörnige Tannine, erstaunliche Säure. Charaktervolles Kratzbiest, das erst noch ruhiggestellt werden muss.

– Finca El Romero Viñas Viejas 2010, Frank Massard (Spanien, Montsant): Kaffee- und Teenoten, Terroir, würzig und ganz wenig Nagellack, am Gaumen saftig und rustikal, leicht auszehrend.

– Corbières Cuvée Or 2009, Château Ollieux-Romanis (Frankreich, Corbières): Anfangs extremer Kuhstallgeruch, einige sind eher für Orchideenduft… Mit der Zeit kommen immer schönere Fruchtnoten zum Vorschein, die Struktur stimmt. Eigenwilliger Charakterwein.

– Terre Brune 2005, Cantina Santadi (Italien, Sardinien): Sehr würzig, feiner Pfeifentabak, rauchig, breit gefächert. Am Gaumen reif, leicht auszehrend.

– Terre Brune 2010, Cantina Santadi (Italien, Sardinien): Sehr würzig, laktisch, Tabak, schwarze Beeren, am Gaumen erstaunlich viel Säure, endet lang.

– Clos del Rey Clos del Rey 2004 (Frankreich, Roussillon): Rauchfleisch, Lakritz, Jod, ganz wenig Maggi. Zeigt Tiefe und Dekadenz – die einen mögen’s, die andern nicht.

– Clos del Rey Clos del Rey 2009 (Frankreich, Roussillon): Schwarze Beeren, Lakritz, leichter Stinker, der sich mit der Zeit verzieht, mineralisch; am Gaumen Thymian und etwas Rosmarin, leicht rauhe Tannine, gute Länge.

– Visciola, Terracruda (Italien, Marken): Zimt, ätherische Oele, Sauerkirschen, blind serviert würde man auf einen Glühwein tippen.