Donnerstag, 7. Mai 2020: Serie ‚home drinking‘ – Wein mit C

Schon lange wird das Corona C diskutiert – das eröffnet nämlich viele positive Weinideen! Aber auch no goes 😉 wurden dikutiert, wie Hohes C, Corona Bier, Crot oder Cweiss-Wein – bei Chile waren wir uns nicht sicher, ich meine das sollte im Notfall gehen. Grundsätzlich wollen die Jungs das C im Namen – aber ohne Chateau – huff, jetzt wird’s langsam kompliziert – also mach dir keinen Kopf und überrasche uns mit deinem C!

Rolf: Chevite blanco 2016 / Colección 125 – ein Barrique-Chardonnay aus Navarra – ist bekannt.
Der Castell Colindres wohl nicht, denn mein Kollege in Deutschland kauft die ganze Produktion und macht daraus seinen Bestseller zu einem unschlagbaren Preis. Dabei eignet er sich absolut als
Tischwein für alle Tage. Dieser 2015er Reserva hat eine Frucht von Trübeli, rot-gelben Chrieseli,
Joghurt und etwas Leder. Ein Mittelmeer-Wein aus Valencia – eigentllich eine echte Überraschung
aus dem Billigpreis-Segment – auch das gibt’s!
Markus Schneider: Nur die besten Grüsse aus dem „home drinking“.
Ich hoffe Ihr seid alle gesund und durstig.
Cos d‘Estournel Blanc 2014
– Steinobst, grüne Äpfel und etwas Honig.
Cambol La Pelouse 2010
– Schwarze Beeren, etwas Tabak und ein Streifen Leder. Dominante Saftigkeit des Merlot.
Markus Schneider: Ich habe einen Nachtag.
Heute gab es, mit etwas Fantasie, noch einen C-Abend.
Ganz ohne Chateau.
Brigitte und Benjamin: Calera California
Brigitte und Benjamin: Cervaro / Castello della Sala / Chardonney / Italien
Beni: C+C Domain de Chevalier 2000 und Château La clussiere 1978
Markus D.: Camensac 2004: Eiche, Vanille und Tabak mit Cassis und eingelegten Kirschen. Im Abgang enttäuschend einfach…
Cantenac-Brown 2004: für einen Margeaux überraschend üppig, Eiche und Tabak mit Brombeeren und Pflaumen – viel Leder und etwas Kräuter.
Marc: Chile, Concha y Toro, Cabernet Sauvignon Terrunyo 2009: Cassis, Karamell, am Gaumen weich, da hatten frühere Jahrgänge doch wesentlich mehr Power…
Andy: Cattleya Call To Adventure 2017 Chardonnay, schon noch jung aber bereits gut trinkbar, überraschend Mandarinen, schön nach Zitrus, schmelzig, gar nicht so üppig, Luft und etwas Wärme tun ihm gut
Stef: Namen mit C und ein König der ihn in seinem Weinkeller hat. => Culmen Reserva 2004 Rioja von der Bodega LAN. Auch gerne vom spanischen König Juan Carlos getrunken. In der Nase Duft nach schwarzen Früchten, Harz, Teer, edler Tabak und Gewürzen. Am Gaumen wunderschön gereift auch wieder Tabak, Leder und schwarze Früchte, vor allem schwarzer Cassis. Langanhaltender Abgang mit einer Spur Minze. So ziemlich auf dem Genusshöhepunkt.
Andy: trink noch einen Roten, Domaine Combiner Syrah auch 2017, sicher zu jung aber schöne Anlagen, aromatisch, etwas getrocknetes Gras/Heu, gute Säure, schlanke 13.5 Vol bleibt lang, gefällt!
Otti und Jorge trinken: Reifer moderner Wein, vollreif, muskulös, Caramel, schwarze Früchte, strukturiert und vielschichtig, toller reifer Wein 😊 und die anderen sind auch super – Canon edel mit viel Leder