Do-Degustation vom 27. September 2012: Barbaresco!

Degustierte Weine:

– Barbaresco Punset 1985: Gummi, Autopneu, in Ehren ergraut, „harmonisch alt“.

– Barbaresco Castello di Neive Santo Stefano 1986: Leder, Tabak, Süssholz, Kaffee; am Gaumen wieder Süssholz, getrocknete Rosenblätter, macht unheimlich Spass, anhaltendes Finale. Klasse!

– Barbaresco Produttori di Barbaresco 2001: Kaffee, dunkle Schokolade, Lakritze, Veilchenparfüm; am Gaumen bittere Tannine, (zu)viel Adrstringenz, trocknet aus. Wird der jemals etwas runder?

– Barbaresco Produttori di Barbaresco 1988: Schweflig, etwas Leder, Süssholz; am Gaumen nicht harmonisch, macht keinen Spass mehr.

– Barbaresco Cottà Sottimano 2004: Bärendreck, dunkle Früchte, Gewürze, herrliches Aromenspektrum; am Gaumen vielschichtig, komplex, gewaltiges Finale. In ein paar Jahren wahrscheinlich noch besser!

– Barbera d’Alba Pian Romualdo Prunotto 2001: Um zu sehen, ob ein Barbera gegenüber einem Barbaresco abfällt oder nicht… Ganz andere Nase, Kaffeenoten, dunklere Farbe als die Barbarescos; am Gaumen erkennt man den Unterschied: nicht so vielfältig, einfacher gestrickt, hat nicht diesen gewaltigen Druck eines Cotttà.