Donnerstag, 19. Januar 2017: Australien gegen die klirrende Kälte…

Getrunkene Weine:

– The Surly Muse Viognier 2013, Massena: Viel Pfirsich, Aprikosen, trockener Finish.

– Cabernet Sauvignon 1996, Greenock: Himmel, ist der ein Schmusekätzchen geworden! Flauschigweich wie ein Stofftierchen – so richtig zum Gernhaben! Und dass der schon 20jährig sein soll, ist einfach unglaublich!

– Shiraz Bin 128 1994, Penfolds: Kaffeebohnen, Mokkajoghurt, Iod, kalte Asche, sehr trocken, leicht auszehrend.

– Haselgrove H Shiraz 1998, Haselgrove: Harz, schwarze Beeren, weiche Textur, ellenlang, mit enormem Druck – toll!

– John Riddoch 1994, Wynns: Eukalyptus, Leder, Zigarrenkistchen, sehr konzentriert, am Gaumen leider zu stark auszehrend. Ist das der Jahrgang (1994)?

– Moorooroo Shiraz 1996, Rockford: Eine Legende, fast nicht zu glauben wie schön. Allerhöchstes Shirazlabel! Genial! Blut, schwarze Johannisbeeren, sanfter Riese, butterweich und doch mit Riesendruck – first Class!

– Seven Acre Shiraz 1998, Greenock: Hass ihn oder lieb ihn! Zwischendurch gibt’s nicht! Für die einen genialer Stoff mit Traumnoten von Plumeria, Blut, Süssholz, für die andern too much!

– Generations Shiraz 2006, Bleasdale: Schwarze Schokolade, Vanille, modern, üppig, aber wirklich toll gemacht. Hat es einfach ein bisschen schwer nach all den gereiften Charakterbolzen…

– Two Left Feet 2006, Mollydooker: Mastig wie eine Torte, süsslich und alkoholisch bis an die Schmerzgrenze. An diesem Abend die falsche Wahl.

– The Schubert Theorem Shiraz 2010, Standish: Zum Abschluss nochmals eine Legende! Sprachlos ob der Kraft, Vielschichtigkeit und Finesse – gnadenlos gut! Noch nicht auf dem Genusshöhepunkt angelangt!