Degustierte Weine:
– Chasse-Spleen 1978: Tabak, Waldboden, Pilz; am Gaumen kernig, etwas kurz, aber: macht Spass! Und das bei einem 37jährigen Cru Bourgois!
– Chasse Spleen 1999: Kaffee, schwarze Beeren, etwas Tabak, Zedernholz, eher weiche Tannine, mittellang.
– de Marbuzet 1986: Maggikraut, def. zu alt, trocknet am Gaumen aus, spitze Säure.
– Château Saint-Estèphe 1985: sehr grüne Noten, Heu, am Gaumen spitze Säure, kurz.
– Reysson 1986: dumpf, alt, Liebstöckel, Pfefferminze, eigenartige Aromatik, endet kurz, adstringierend.
– Poujeaux 1995: Graphit, schwarze Beeren, anfangs saftig und breit, die Bitterkeit verstärkt sich und ruiniert das Trinkvergnügen.
– d’Aurilhac 2004: schwarze Beeren, Gewürznelken, Kaffe, eigentlich recht attraktive Nase, am Gaumen jedoch enttäuschend, kurz und uninteressant.
– Sénéjac 2009: pfeffrig wie ein Walliser Syrah, dazu (zu)viel Karamell, und erst noch grüne Noten – das kann nicht gut kommen. Fazit: schwach! Oder ist der einfach zu und kommt in ein paar Jahren wieder zurück? Wer weiss…