Degustierte Weine:
– La Mer 2013, Château Moyau: Leicht schwefelig, Blumenwiese, Zitrusfrüchte; am Gaumen knackige Säure, einfach, aber ok zum Apéro.
– Rosé Le Flamant 2013, Château Moyau: einfacher Rosé ohne Fehl und Tadel – im Süden Frankreichs bei grosser Hitze der ideale Durstlöscher.
– Le Soleil 2011, Château Moyau: sehr fruchtig, Karamell; am Gaumen pfeffrig, eher kurz. Einfacher , aber sauberer Tischwein.
– Sauvage 2008, Château Moyau: Helle Beeren, ätherische Oele, Unterholz, Leder; am Gaumen rauchig, mineralisch, Abgang mittel mit viel Säure und reichlich Tanninen – die Carignan drückt hier klar durch – etwas zwiespältiger Wein.
– Terre de Pierres 2007, Châeau Moyau: Pflaumen, geht schon fast ins Oxydative, gekocht; am Gaumen unharmonisch – da ist etwas schiefgelaufen – hoffentlich einfach eine schlechte Flasche…
– L’Hospitalet 2000, Gerard Bertrand: Mokka, Leder, Schiefer, mineralisch; am Gaumen vielschichtig, hat locker die 14 Jahre überstanden, wunderbare Länge – das ist Wein!
– Clot de l’Amandier 2005, Mas du Soleilla: Dunkle Beeren, Kirschen, mineralisch; am Gaumen schöner Schmelz, harmonisch, sehr langes, weiches Finale. Perfekter Trinkzeitpunkt! Schön!
– Les Chailles 2005, Mas du Soleilla: nicht dieselbe Liga wie der l’Amandier: Schwefel, animalisch; am Gaumen nicht sehr harmonisch, schon über dem Zenith?
– Château Mire L’Etang Réserve du Château 2011, Château Mire l’Etang: Schokolade, Banago, schwarze Früchte, Kaffee – schon in der Nase ein Shiraz-Grenache-Monster modernster Art; am Gaumen dann dasselbe, schmeichlerisch, ohne satte Tanninstruktur, super vinifiziert – aaaaber: ist das La Clape?