Beni ist unser Port-Horter und kennt die White-, Ruby-, Colheita-, Late Bottled Vintage-, Crushed- und Vintage-Ports-Welt besser als seine Westentasche. Von all diesen Port-Stilen durften wir diesen Donnerstag probieren und bekamen erst noch die professionelle Erklärung dazu geliefert. Vielen Dank, Beni!
Degustierte Ports:
– White Port, Quinta de Infantado: Boskop, Apfelkorn, leichte Restsüsse, origineller Start.
– Dry White Port, Churchill: Nussig, oxydativ, Mandeln, Mokka, Kaffeenoten, trockener Finish.
– Pink Port, Croft: originell, mit Eiswürfel, an heissen Sommertagen die (alkoholische) Erfrischung.
– Ruby Port, Quinta do Infantado: Vielfältiges Bukett; zum Cheddar-Käse ein Gedicht.
– Tawny Port 10 Years old, Dalva: grüne Baumnüsse, ausladender Gaumen, süss, langes Finale.
– Colheita 1983, Quinta da Romaneira: frische Walnüsse, trocken, im Mund getrocknete Aprikosen.
– Late Bottled Vintage 2005, Graham: Schwarze Kirschen, Kaffee, sehr viel Schub, ausladend, lang.
– Crusted Port 2004, Churchill: Bouillon, kalte Asche; am Gaumen erstaunliche Harmonie zeigend, ganz spannendes Trinkabenteuer.
– Vintage Port Malvedos 1996, Graham: Frucht, Mineralität, Toastnote, dunkle Schokostücke; am Gaumen süss, opulent, kandierte Früchte, powervoll.
– Vintage Port 1989, Cruz: Toastbrot, Speck, exotisch, etwas gewöhnungsbedürftig.
– Vintage Port 1995, Quinta do Infantado: Anfangs etwas verhalten, Aromen von kandierten Früchte; am Gaumen weniger Süssextrakt wie die Vorgänger.