Wow – volles Haus, tolle Weine – was will man mehr?
– Degustierte Weine:
– Eno Wines Syrah One for all 2008: pfeffrig, fruchtig, rote Beeren; am Gaumen schöner Schmelz, hat Druck, darf noch etwas reifen.
– Merlot deja-vu 2007: Karamell, würzig; am Gaumen für die meisten zu eindimensional. Spaghettiwein.
– Zinfandelic Zinfandel Amador County 2006: Weihnachtsguezli, Zimt, Vanillenoten; am Gaumen etwas ungehobelt, kein Koloss, aber seine „einfache“ Art spannend.
– Michael Mondavi Emblem 2010: schwarze Beeren, Cassisnoten, Karamell; am Gaumen Bitterschokolade, wieder Karamell, süsslich wirkend, mittlere Länge, zu jung, es fehlt etwas an Charisma.
– Favia Cerro Sur 2006: Dunkle Beeren, schöne Mineralik, Zedernholz, Graphit; am Gaumen aristokratisch, viel, viel Druck, lang.
– Ken Wright Cellars Pinot Noir Shea Vineyard 2000: Anfangs etwas viel Holz im Vordergrund, animalisch, Süssholz; am Gaumen dann klassisch Pinot, ordentliche Länge, hat aber wahrscheinlich Höhepunkt schon überschritten.
– Rocking Horse Cabernet Sauvignon 1997: Tabak, Kirschen, null Altersnoten; am Gaumen perfekte Reife, wunderschöner Schmelz, langes Finale. Herrlich!
– Raymond Cabernet Sauvignon Reserve 1996: Dörrfrüchte, Mokka, mineralisch; am Gaumen Bratensauce, hat aber sehr viel Druck, langer Abgang.
– Orin Swift Prisoner 2007: Kaffee, dunkle Beeren, üppig; am Gaumen süsslicher Touch, Pfeffer, ausladend, ohne Ecken und Kanten, lang.