Donnerstag, 21. Mai 2015: Pinot Noir im Vergleich!

Degustierte Weine:

– Pinot Noir Barrique Oelenberg Stammheim 2007, Hans Glesti: Reifer Pinot – authentisch, fein.

– Ottenberger Blauburgunder alte Reben 2011, Broger: rote Beeren, leicht grün wirkend, Holz noch etwas im Vordergrund – darf ruhig noch etwas reifen.

– Weinfelden Reserva Pinot Noir 2012, Weingut Burkhart: leicht animalisch, noch sehr jung, Holz toll integriert, gute Länge.

– Pinot Noir Grand Vin Weinfelden 2013, Wolfer: Rote Beeren, sehr zugänglich, bereits jetzt schön zu trinken.

– Amar-Three III Pinot Noir Passito 2011, Zahner: Pfefferminze, schwarze Kirschen, After Eight, hat bestimmt seine Fangruppe – ich gehöre nicht dazu. Pinot als Amarone, ich weiss nicht…

– Spätburgunder Isabel trocken Bodensee 2011, Weingut Aufricht: Rauchig, mineralisch, am Gaumen schöne Finesse, bleibt mittellang.

– Spätburgunder Village 2011, Weingut von der Mark (Baden): Frischer, unverfälschter Pinot, gut gemacht, eher schlanker Körper, aber mit einer guten Länge.

– AMBE Mayenfeld Pinot, Schloss Salenegg: Würzig, rote Beeren, mineralisch, druckvoll.

– Pernand-Vergelesse les Vergelesses 2009, Laleure-Piot: Iod, animalisch, rote Beeren; am Gaumen recht viel Säure, mittellang.

– Pommard 1969, Cave Monnot: Klasse gereift, macht noch mächtig Trinkspass, die Süsse im Abgang könnte man küssen!

– Pinot Noir 1994, Bouchard Finlayson (Südafrika): schlecht gereift, stallig, grün, vorbei.

– Savigny-Les-Beaunes Les Lavières 1998, Château André Ziltener: Ueber dem Zenith, irritierende Zwetschgennoten, leicht oxydativ.

– Pinot Noir Edelsüss 2008, Christian Jäger, Hüttwilen: Rande, eingekochte Erdbeeren, klebrig süss.

pinot