Getrunkene Weine:
– Inzolia Terre Siciliane, La Cacciatora: Lindenblüten, Zitrus, einfacher Apérowein. Endet flach.
– Alastro Grecanico 2013, Planeta: Petrol, Honig, schon sehr weit, am Gaumen leicht brandig, wieder Petrol, (zu)viel Kohlensäure.
– Enrico Salina Malvasia 2016, Virgona: Nusshaut, tropische Früchte, Williamsbirne, vielschichtig, nicht ganz reife Ananas. Am Gaumen wieder Birne, Aprikose, leichte Juraaffinität, frisch.
– Catarrato 2015, Feudi Branciforti dei Bordonaro: Wie Zimtzucker über heissem Brei, leicht schweflig, cemige Textur, Holz. Rund am Gaumen, endet mittellang.
– Syrah-Nero d’Avola Ardoso 2016, Grandi Vigne: Zwetschgenkompott, lang abgehangener Schwarztee, rohes Fleisch, leicht bitter trotz aufgesetzter Süsse.
– Favinia Le Sciabiche 2012, Firriato: Karamell, Vanille, schwarze Beeren, süffig, gradlinig, etwas kurz.
– Fastaia 2005, Ceuso: Peperoni, spanische Nüssli, vor allem am Gaumen Nagellack, etwas bitter, mittellang.
– Maharis 2014, Feudo Maccari: Schwarze Brotrinde, Blumen, schwarze Beeren, balsamisch und etwas laktisch, am Gaumen breit, wuchtig, etwas alkoholischer, aber recht langer Abgang.
– Etna Rosso Santo Spirito 2014, Tenuta delle Terre Nere: Blut, Pfeffer, rotbeerige Frucht, mineralisch, Asche, Orangen, am Gaumen mit mächtigen Tanninen, frisch geschnittenes Unterholz, sehr lang. Authentischer Aetna-Wein!
– Mille E Una Notte 2007, Donnafugata: Schwarztee, schwarze Beeren, wirkt schon recht gereift, Rosinen, weiche Textur; am Gaumen leicht austrocknend, wieder Rosinen.
– Passito Malvasia delle Lipari 2016, Gaetano Marchetta: Blumenwiese, parfümiert, Aprikosen, Orangenzesten, ok, aber nicht mehr.
– Passito di Noto 2012, Planeta: Aprikosenkuchen, Safran tropische Frücht, cremig, mit etwas mehr Säurestruktur wäre er noch besser.