Donnerstag, 14. November 2013: Ribera del Duero und Toro!

Der Fluss Duero beeinflusst die klimatischen Bedingungen der DO-Zonen Ribera del Duero und Toro. In beiden Gebieten spielt die Tempranillo-Rebe die Hauptrolle.

Degustierte Weine:

– Aster Crianza 2001 (Ribera del Duero): Herbstlaub, leicht animalisch, Lorbeer, dahinter schwarze Kirschen, eingekochte Pflaumen; am Gaumen sperrig, kurzer Abgang.

– Vega Sauco El Beybi 2010 (Toro): Sehr viel Frucht, Waldbeeren, Kirschen, mineralisch; am Gaumen dezente Barriquenote, hohe Adstringenz, eher kurz.

– Corona de Castilla Prestigio 2005 (Ribera del Duero): schwarze Kirschen, viel Holz, etwas Eukalyptus; am Gaumen Lakritze, wieder viel Holz, zehrt aus im kurzen bis mittellangen Abgang.

– Sobreno Seleccion Especial 2005 (Toro): Lakritze, asiatische Gewürze, Mokka, mineralisch; am Gaumen saftig, ausgewogener als die Vorgänger, mittellang. Aber hatten wir den nicht in (noch) besserer Erinnerung?

– Telmo Rodriguez M2 de Matallana 2007 (Ribera del Duero): Maggikraut, dahinter Mokka, schwarze Beeren, wirkt schon leicht gealtert; am Gaumen ebenfalls Maggi, weiche Textur, modern, mittellang.

– Termes Numanthia 2009 (Toro): schwarze Beeren, dunkle Schokolade, mineralisch, Holunder; am Gaumen weich, modern, hat aber Druck, mit Abstand der Beste bisher.

– Casajus Cosecha 2006 (Ribera de Duero): erdig, spanische Nüssli, Milchschokolade; am Gaumen einfach, rustikal, hat aber ein gewisses Mass an Charakter.

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