Degustierte Weine:
– Clairette de Die Methode Dioise Ancestrale, Clairdie: Ähnelt einem schlecht gemachten Moscato d’Asti – Achtung: Kopfschmerzgefahr!
– Saint-Joseph Blanc Le Lombard 2012, Yves Cuilleron: Sehr mineralisch, Brioche, floral, Kamille, Mandarinli, am Gaumen fehlt es leider an Frische, der Wein wirkt schon etwas müde.
– Condrieu Les Grandes Chailles 2011, Monteillet (Montez): Floral, Aprikosen, weisser Pfirsich, Lychee, am Gaumen breit und geradlinig, mit sehr guter Länge.
– Cornas 1995, Auguste Clape: Duftet nach Blut- und Leberwurst, Leder, massiver Körper, Superlänge, jetzt austrinken. Männlicher Wein.
– Côte-Rôtie 1995, Chapoutier: Kompottig, würzig, am Gaumen sperrig, enttäuschend.
– Ermitage L’Ermite 1996, Chapoutier: Wow! Weltklasse! Grandios! Das ist nördliche Rhône vom Feinsten! Und in zehn Jahren höchstwahrscheinlich noch besser! Vielschichtige Nase, am Gaumen brilliant, da stimmt einfach alles! Danke Roland!
– Crozes-Hermitage 2009, Saint Cosme: Kernig, mit viel Brombeeren, Lavendel, Teer, mittellang.
– Saint-Joseph Vignes de L’Hospice 2012, E. Guigal: Sexy, verzaubert mit feinen floralen Noten, Schokolade und einem weichen Gaumen.
– Châteauneuf-du-Pape 2006, Clos des Papes: Konzentriert, breit, wuchtig – eigentlich so gut wie immer ein sicherer Wert! Noch sehr jung.
– Châteauneuf-du-Pape 2008, Clos Saint-Jean: aus einer angestochenen (Coravin-) Flasche. Leider oxydiert, untrinkbar.
– Ermitage Grains Nobles 2007, Domaine Tourbillon (Provins): Kandiszucker, gedörrte Aprikosen, Botrytis, ein Supersüsswein aus dem Wallis!