Do-Degustation vom 16. Mai 2013: USA – ist teuer auch wirklich besser?

In einer spannenden Blinddegustation wurde eine Gruppe von unterschiedlich teuren US-Weinen verkostet und dabei versucht, die Weine der richtigen Preiskategorie zuzuorden. Die Clubmitglieder zeigten sich als versierte Kenner und lösten die Aufgabe mit Bravour!

Degustierte Weine (in der Reihenfolge der Degustation):

– Syrah Enowines, 2008 (Kalifornien), ca. Fr. 30.–: Schöne Rauchnoten, sehr viel Frucht, Kirschen, rote Beeren, pfeffrig; am Gaumen wieder Pfeffer, saftig, mineralisch, schönes Finale.

– Merlot Gregory’s Cave, 2009 (Kalifornien), Fr. 8.–: Zwetschgenkompott, Holunder; am Gaumen aufegsetzte Süsse, Rumtopf, wirkt wie ein billiger Ripasso. Klar der mit Abstand schwächste Wein.

– Grand Rêve Series I Bordeaux Blend, 2006 (Washington), Fr. 102.–: Braucht Luft, sehr dunkle Farbe, „kalte“, noble Nase, dunkle Beeren, Mokka; am Gaumen mundfüllend, asiatische Gewürze, Riesenpotential.

– Grenache Francis Tannahill, 2007 (Oregon), ca. Fr. 40.–: Vanille, Karamell, Wildledertuch, exotisch, aber geil; am Gaumen breit, lang und samtiger Abgang.