Getrunkene Weine:
2018 Châteauneuf-du-Pape blanc, Clos de l’Oratoire des Papes: Schon ziemlich fest auf der apfeligen Seite, nur schwach kitzeln Zitrusnoten und Blumen die Nase. Retronasal ätherisch, dann ist der Spuk vorbei und wir freuen uns auf den Piraten…
2018 Pur Blanc Saint-Péray, Domaine du Tunnel: Ist zwar nördliche Rhône, aber beim Pur Blanc drücken wir natürlich beide Augen zu! Holz, Zitrus, Buttercrême, Vanille, Clementinenschale, feine Säure, langes Finale.
2009 Châteauneuf-du-Pape l’Accent de la Roquète, Frédéric & Daniel Brunier: Streumi, das alles andere überdeckt. Schon die Farbe liess Schlimmes befürchten.
2007 Châteauneuf-du-Pape, Domaine de Ferrand: Fast schon sirupig, mit massenhaft Alkohol. Kaffee, Salsiz, gedörrte Pflaumen, extrem druckvolles, aber vom Alkohol geprägtes Finale.
2009 Châteauneuf-du-Pape, Clos Saint Jean: Schnittlauch, Streumi, Pilz, dahinter dunkle Schokolade, schwarze Früchte. Konzentriert, langer Abgang.
2010 Châteauneuf-du-Pape, Domaine de la Janasse: Brombeeren, Piemontkirsche, Lakritz, fein würzig. Vollmundig, noch voll im Saft, pfeffriges, sehr langes Finale.
2010 Châteauneuf-du-Pape, Château de Beaucastel: Wow, schon die Nase begeistert: schwarze Früchte, Gabazältli, Rauch, angesengtes Fleisch. Saftig, charismatisch, mit feinkörnigen Tanninen und einem pfefferwürzigen, sehr langen Finale. Toll!
2015 Châteauneuf-du-Pape la Crau, Domaine du Vieux Télégraphe: Sehr blumig, Blutorangen, Kirschen, Lakritz, Schokolade. Vollmundig, rund, sehr langes Finale.
2016 Châteauneuf-du-Pape Réserve Auguste Favier, Domaine Saint Préfert: Schwarz wie die Nacht, schwarze Früchte, Kaffee, Minze, Asphalt. Zupackende Tannine, sehr langes Finale. Zu jung!
2019 Riesling Auslese Escherndorfer Lump, Horst Sauer: Frauenfurz, Grapefruit, feine Säure. Viel zu jung.