Getrunkene Weine:
Château Ferrande blanc 1993: Apfel- und Birnensaft, pilzig, starke Sherrynoten. Kurz: vorbei!
Domaine de Chevalier blanc 1993: Sehr reif, aber im Unterschied zum Ferrande noch hoher Trinkspass. Feine Cremigkeit, Karamellnoten, Lanolin, nussig und sogar etwas Brioche. Fein!
Domaine de Chevalier blanc 2005: Leider leichter Kork, dahinter versteckt sich ein grosser weisser Bordeaux mit riesigem Potential. Noch zu jung.
Carbonnieux 2009: Lindenblüten, Agrumen, recht üppig, Piment, leicht schweflig, Honig. Weiche Säurestruktur, mittellang.
No 1 de Valandraud blanc 2009: Weisser Pfirsich, cremig, Vanille, üppig, Stachelbeeren, ein Gaumenschmeichler.
Les Pagodes de Cos 2010: Leicht animalisch, herrliche Schwarzbeerenfrucht, interessante Mineralität, seidige Tannine, gute Balance – ein Zweitwein, der viele Erstweine übertrumpft.
Pouget 2009: Cassisnoten, recht üppiges Kleid, Peperoni, schöner Schmelz, Karamell im Abgang.
Ducru-Beaucaillou 2006: Wow, was für ein toller Bordeaux! Gebündelte schwarzbeerige Frucht, Graphit, Tabak, Zedernholz, noch sehr jung wirkend, ein aristokratischer Wein mit langem Leben vor sich.
Sigalas-Rabaud 2003: Gedörrte Aprikosen, Blätterteig, ganz wenig Safran. Sehr süss.
Château Les Justices 1997: Zitronencake, Aprikosen, Dosenpfirsich, Kerzenwachs. Recht süss, mit einer herrlichen Frische am Gaumen und einem ausserordentlich langen Finale. Toll!
Doisy-Védrines 2003: Zimt, Magenbrot, Hagebutte, am Gaumen dickflüssig, leicht alkoholisch.
Suduiraut 2009: Wow, was für ein toller Sauternes! Grapefruit, Mango, Sternfrucht, Vanille, Piment – man könnte stundenlang weiter aufzählen. Am Gaumen frisch, mit feiner Säurestruktur, schier unendlich lang – nochmals wow!