Rotweine und Weissweine aus dem Barbaresco – Eleganz, Tiefe, Rafinesse!
Getrunkene Weine:
2017 Rizzi Alta Langa Metodo Classico, Pas Dosè, Rizzi: 85% Chardonnay, 15% Pinot Noir, Zero Dosage. Brioche, Blumenwiese samt Rosenhecke, Apfel, recht cremig, frisch.
2023 Roero Arneis, Bruno Giacosa: Eisbonbon, sehr fruchtig, dürfte etwas mehr Säure vertragen.
2021 Nebbiolo Langhe, Produttori del Barbaresco: Sehr gelungener Langhe Nebbiolo mit feiner Minznote, Kirschen und Brombeeren, Kaffee, Gaba Lakritz-Pastillen. Schön saftig, feine Säure, recht langes, mineralisches Finale.
2014 Barbaresco, Produttori del Barbaresco: Ein toller Erfolg für den eher schwierigen Jahrgang 2014! Feine Kirschfrucht, Teer, Lakritz, Leder, am Gaumen dann eher dünn und leicht auszehrend im mittellangen Abgang.
2015 Barbaresco, Produttori del Barbaresco: Konzentriert, voller Kraft, süsse feine Kirschfrucht, mit Luft auch Blutorange, lebendige Säure, saftig, ein Hengst von Wein!
2016 Barbaresco, Produttori del Barbaresco: Nobel, voller Würde und Kraft, voll ausgereifte Frucht, ergänzt mit einer ganzen Zaine voller Gewürze, Zitronenmelisse, Kaffee, Teer. Am Gaumen saftig und komplex, perfekte Säure, feinkörnige Tannine, sehr langes, druckvolles Finale.
2019 Barbaresco, Produttori del Barbaresco: Noch ungestüm, balsamisch, Blutorangen, Kaffee, Petrichor (Anmerkung der Redaktion: Das Wort setzt sich aus altgriechisch πέτρα pétrā „Fels, Felsstück“ oder πέτρος pétros „Stein“[1][2][3] und ἰχώρ īchṓr „Blut der Götter“[1][2][4] zusammen und wurde 1964 von zwei australischen Forschern der CSIRO, Isabel J. Bear und Richard G. Thomas, in einem Artikel für die Fachzeitschrift Nature geprägt.[5] Im Artikel beschreiben die Autoren, wie der Geruch durch ein Öl entsteht, das bestimmte Pflanzen während Trockenperioden absondern, welches wiederum von Tonböden und Gesteinen absorbiert wird. Während des Regens wird das Öl, zusammen mit einer anderen Verbindung namens Geosmin, in die Luft freigesetzt. Durch die Verbindung entsteht der markante Geruch. In einem Folgebericht zeigten Bear und Thomas 1965, dass das Öl die Keimung von Samen und das frühe Pflanzenwachstum verzögert.[6][1]). Energiegeladen, würzig, aber noch viel zu jung!
2016 Barbaresco Basarin, Moccagatta: Sehr viel Holz, Karamell, viel Alkohol. Süsslicher Barbaresco für alle, die es lieber rund und geschmeidig wollen.
2009 Barbaresco Serraboella, Cigliuti: Tannenharz, ätherisch, trockenes Laub, Zartbitterschokolade, fleischig und köstlich, mit grossartig langem Finale.
2012 Barbaresco Asili Riserva, Ca‘ del Baio: Laktisch, Himbeerfrucht, dezent animalisch, Banane, eher auf der modernen Seite. Leicht auszehrend im mittellangen Finale.
2012 Barbaresco, Gaja: Leder, Möbelpolitur, Blutorangen, Brombeeren, Kräutermischung, ätherisch, Zedernholz. Streng, aber mit grosser Ausstrahlung, der Abgang ist enorm lang.