Degustierte Weine:
– Leonardo Chianti 2003, Da Vinci: Das Erstaunliche ist, dass dieser einfache Chianti noch trinkbar ist…
– Torrione 2001, Petrolo: Pflaumenkompott, dunkle Beeren, etwas Tabak, am Gaumen Tanninpräsenz, gute Länge.
– Vino Nobile di Montepulciano Riserva 2007, Lombardo: Teer, Kaffee, reife schwarze Beeren, Lakritze, voller Körper, gute Länge, Menthol.
– Sangiovese Grifone 2013, Apulien: Der einzige Wein ausserhalb der Toskana – sirupig, laktisch, mit viel zuviel Süsse aufgemotzt.
– L’Erta Sangiovese 2006, Vigliano: Menthol, Espresso, schwarze Früchte, Oregano – moderner Touch, der ihm sogar gut steht!
– Chianti Classico Vigneto La Casuccia 1988, Castello di Ama: Tee, Dörrpflaumen, in Ehren ergraut, aber am Gaumen vif wie ein Wiesel und so was von druckvoll – unglaubliche Länge, saftig, phantastisch!
– Il Carbonaione 2005, Podere Poggio Scalette: Schwarze Früchte, Leder, leider am Gaumen leicht metallisch nachwirkend.
– Flaccianello 2007, Fontodi: Und wieder mal: übermannt von superber Sangiovese-Power! Mokka, schwarze Beeren, aber auch mineralisch, unheimlich Druck, sehr lang – super!
– Percarlo 2007, San Giusto a Rentennano: Definitiv früher trinkreif als der 2006er, aber auch hier ist Geduld angesagt. Mokka, Walcholderbeeren, Menthol, viele Tannine, die erst mal abgebaut werden müssen.
– Brunello di Montalcino 2010, Castello Romitorio: Stalltöne, schwefelig, Cayenpfeffer, am Gaumen reife Walderdbeeren, mittellang. Entweder stundenlang vorher dekantieren oder dann noch ein paar Jährchen zuwarten.