Donnerstag, 25. August 2016: Mein genussvollstes weiniges Ferien-Erlebnis!

Degustierte Weine:

– Grillo 2015, Feudi Branciforti dei Bordonaro, Sizilien: Erfrischend, fruchtig, gelungen.

– Arbois Vin Jaune 2005, Fruitière Vinicole d’Arbois, Jura: Der letzte Schluck nach vier Stunden war der Beste, schon fast lauwarm, aber diese tiefe Faszination ausströmend, die diesen sechs Jahre und drei Monate oxydativ ausgebauten Charakterweinen eigen sind.

– Meursault du Château 2005, Château du Meursault, Burgund: Änis, Mandarinli, buttrig, ausladend.

– Les Baux de Provence Réserve du Mas 2001, Mas de Gourgonnier, Provence: Einfacher Tischwein, auszehrend. Hätte vor 10 Jahren getrunken werden sollen.

– Arca Rubra Merlot 2010, Matteo Huber, Tessin: Feine Röstaromen, Brotrinde, Rauch, immerhin 24 Monate In Barriques, am Gaumen eher rustikal, grobe Tannine, zeigt aber Charakter.

– The Prisoner 2007, The Prisoner Wine Company, Kalifornien: Kaffee, Süssholz, leider leichter Kork, üppig, am Gaumen schon etwas zu alt wirkend.

– Côtes du Roussillon Villages Hugo 2008, Calvet-Thunevin, Languedoc-Roussillon: Brombeeren, Zitronennelisse, Terroir, unheimlich viel Druck.

– Rejon Tempranillo 2012, Tridente, Castilla y Leon: Dicke, sehr dicke Post.  Das ist ein Wein, den man im Winter vor dem Cheminee geniessen sollte – und nicht im August in unserem Toskanastübli…

– Illmitzerweg Edi the Nose Reserve 2011, Münzenrieder, Burgenland: Ein sortentypischer Zweigelt, kein Alkoholfruchtmonster, sondern nuancenreich, da kriegt man Lust auf ein zweites Glas.

– Clos Baudoin Vouvray 1995, Poniatowski, Loire: interessanter Süsswein, Noten von Mirabellen, Aprikosen, Rosen, am Gaumen recht süss, nicht üppig. Gute Säurestruktur.

– Sauvignon Blanc Late Harvest 2005, Concha y Toro: Gedörrte Aprikosen, etwas Blätterteig, Creme Brulee, Grapefruithaut, recht dick und konzentrierter Süsswein.

 

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