Der zweite Teil unserer Languedoc Roussillon wartete mit Überraschungen auf. Zwei Piraten aus der neuen Welt gab unseren eigentlichen Hauptthema alle Ehre.
1. Luc, Sauvignon 2005, Pays d’Oc
2. Rue du Chateaux, 2006
3. Huadong, CS 1998, China
4. Gerard Bertrand, l’Hospitalet 2003, Pays d’Oc
5. Domaine Sadra Mallet 1993, Pays d’Oc
6. Domaine de l’Hortus, Grand Cuvee 2005, Pays d’Oc
7. Mas Amiel, Carerades 2004, Pays d’Oc

1. Luc, Sauvignon 2005, Pays d’Oc: unkomplizierter Sauvignon, einige fanden Leim und Grüntee
2. Rue du Chateaux, 2006: Otti fand schon im Duft die süssen Erdbeeraromen des Languedoc. Nase: Erdbeerkonfitüre, Süsse, Himbeersirub; am Gaumen: rauchig, leicht trocken, dumpf, whisky-rauch-holz-Note, vom spanischen Tischwein bis zu einem fast zu schön ‚gemachten‘ Wein wurde alles geboten. Danke an Marc, der uns mit seinem Eigenanbau ‚Burgsträssler‘ überraschte! Weiter so Marc – mit diesen Meilenstiefelnschritten von Jahr zu Jahr wird aus dem Burgsträssler bald ein Rue du Chateaux Latour
3. Huadong, CS 1998, China: Eine zweite verdeckte Überraschung, diesaml von Georg: In der Nase leicht animalisch, gereift und eine warme Süsse. Am Gaumen leicht rauchig, trocken, verhalten und leicht bitter. Made in China – hoffentlich war die Farbe echt – danke Georg für dieses Mitbringsel aus Hong Kong!
4. Gerard Bertrand, l’Hospitalet 2003, Pays d’Oc: schöner Duft nach dunklen Beeren, Feigen und Leder. Am Gaumen Leder, dunkle Beeren, leicht bitter, harmonisch. Dieser erste Languedoc Wein fand aber nicht nur Liebhaber, denn die entdeckten Noten nach Rossschweiss und Rossstall wurden auch als Fehler in der Weinbereitung bemängelt.
5. Domaine Sadra Mallet 1993, Pays d’Oc: schade dass dieser ehemals herrlich robuste Languedoc Wein bereits vorbei war. In der Nase Landjäger und Landwurst. Am Gaumen überreife Noten, etwas Maggikraut. Kein Genuss mehr.
6. Domaine de l’Hortus, Grand Cuvee 2005, Pays d’Oc: In der Nase Kartoffelstock mit Bratensauce, gediegene Frucht, nobel. Am Gaumen cremig, noble Frucht, saftig, leicht unreife Aprikosen.
7. Mas Amiel, Carerades 2004, Pays d’Oc: Volle reife, cremige Nase; warme Würze, Safran, überreife Pflaumen. Am Gaumen würzig, dicht, voll, cremig, stützende Tanine. Trotz diesen lobenden Worten finden sich für einige undefinierbare Noten. Von toll bis lieber nein, wird auch dieser Wein kontrovers beurteilt.