Donnerstag, 15. September 2016: Etikettentrinker? – die schlimmsten Etiketten!

Die ersten Drei:

3. Grüner Veltliner Smaragd Loibenberg 2009, Knoll, Wachau (üppig, druckvoll, schön)

2. Sagesse 2007, Les Cousins, Priorat (Maggi, leicht auszehrend, aber mit Druck)

1. Privilegio 2001, Franzosi, Lombardei (vorbei)

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Unter ferner liefen:

– Barolo Le Gramolere 1996, Manzone: Scharztee, Teer, Graphit, sehr schön gereifter Barolo.

– Pic Saint Loup Les Glorieuses 2007, Clos Marie: Holunder, Mandarinli, Katze, die unter einen Holunderbaum pisst, eigenartiger Wein.

– Le Cupole Rosso 2002, Tenuta di Trinoro: Dörrfrüchte, Magginoten, zu alt.

– Le Cupole Rosso 2012, Tenuta di Trinoro: Banago, rund, weich, feine Würzigkeit, gute Länge.

– Côtes du Roussillon Villages 2008, Domaine des Trois Vallées: Modern, aber bezaubernd sexy, Kakao, Gewürze, ausladend, sehr lang – toll!

– Maquinon Garnacha 2014, Casa Rojo: eher einfacher Wein, fällt nicht auf, fällt nicht ab, die Etikette bleibt, der Inhalt geht schnell vergessen.

– Monastrell Dulce 2013, Castano: Hauptsache a) süss und b) kalt… Unreife Nüsse, Süssholz, Bitterschokolade, spannend, hat Power am Gaumen – ganz spannend!

Und zum Schluss der Sieger, d.h. die am wenigsten schlechte Etikette… Leider war der Wein nahezu untrinkbar, am Gaumen stechende Kohlensäure, die nicht wegging – schade!

Desiderio 2004, Avignonesi

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