Donnerstag, 14. März 2019: Lust auf Monster!

Fazit des lustigen Abends: wenn man lauter Fettsäcke trinkt, empfindet man die Fettsäcke gar nicht mehr als solche…

Fettsack-Rangliste:

1. Alto Moncayo 2013, Campo de Borja (Spanien): Grenache-Bestie mit Tiefgang und Struktur.

2. Triga 2014, Bodegas Volver, Alicante (Spanien): Monastrell-Wollust mit einem Schuss Cabernet Sauvignon.

3. Clos des Truffiers 2008, Languedoc (Frankreich): Syrah und Grenache liebkosen die Nase und umschmeicheln den Gaumen.

4./5. Amon-Ra 2006, Glaetzer, Barossa (Australien): Shiraz-Geschoss vom Barossa-Valley – animalische Noten (Brett?) verhindern einen Podestplatz.

4./5. Triga 2012, Bodegas Volver, Alicante (Spanien): Extrem viel Karamell, hätte ein Mitglied nicht die Note 2 gezückt, wären die Trigas ex aequo auf Platz zwei gelandet…

6. Bobal Món 2016, Bodega Montesanco, Utiel-Requena (Spanien): Bobal wie er so richtig Freude macht!

7./8. Amarone della Valpolicella 2006, Zenato, Veneto (Italien): Ein Amarone gehört zu jedem Fettsack-Tasting. Hier war man sich uneins darüber, wie man Süsse definiert. Auf jeden Fall störte hier der Alkohol am Gaumen.

7./8. Brega 2015, Bodegas Breca, Calatayud (Spanien): Grenache-Monster, das aber im Unterschied zum Alto Moncayo weder Tiefgang noch Struktur besitzt.

9. Clio 2015, El Nido, Jumilla (Spanien): Die Ueberraschung des Abends, dass die allseits bekannte Jumilla-Bombe abgeschlagen auf dem letzten Platz landete. Hatte den Nachteil, dass er der erste Wein der Blindverkostung war.