Degustierte Weine:
– Nero d’Avola Sicilia 2002, Tenuta R. Camporeale
– Nero d’Avola 2000, Feudo Principi di Butera
– Chardonnay Vendange Tardive 2000, Dom. du Chêne-sur-Bex
Der Einstieg in die Nero d’Avola-Welt verlief eher harzig. Wein Nr. 1 präsentierte sich mit wenig Frucht, einer schwachen Struktur und einem eher kurzen Abgang. Müde 2 MeinWeinkeller-Gläser waren die Folge.
Wein Nr. 2, der 12 Monate in Eiche ausgebaute Nero d’Avola 2000 von Principi di Butera, zeigte ein breitgefächertes Bukett, das von diversen Gewürzen bis hin zu schwarzen Kirschen reichte. Am Gaumen der klassische Holz-Vanille-Schmeichler, aber gut gemacht, sauber, mit einem erstaunlich langen Abgang. 3.5 MeinWeinkeller-Gläser waren das Resultat. Um der Kälte beim nahenden Nachhauseweg zu trotzen, kam noch ein Chardonnay Vendange Tardive 2000 der Domaine du Chêne-sur-Bex auf den Tisch. Dieser Waadtländer Süsswein zeigte mit seiner Opulenz, gepaart mit dem richtigen Mass an Säure, dass die Schweiz sich auch in Sachen Süsswein nicht vor der ausländischen (Neusiedlersee)-Konkurenz zu verstecken braucht. 3.5 – 4 MeinWeinkeller-Gläser!