Do-Degustation vom 28. Juni 2012: Chateauneuf du Pape

Die Weinreise ins Chateuneuf du Pape war der Riesenhammer! Wir sind zurück mit vielen Weinen und tollen Erinnerungen.
An diesem Abend liessen wir noch einmal unsere Eindrücke Revue passieren und stiessen an mit einigen herrlichen Châteauneuf-du-Papes!

Degustierte Weine:

– Châteauneuf-du-Pape blanc 2011, Clos du Mont Olivet
– Châteauneuf-du-Pape La Nerthe 1988
– Châteauneuf-du-Pape Les Terres Blanches 1990
– Châteauneuf-du-Pape Clos de l’Oratoire 2007
– Châteauneuf-du-Pape Jerôme Gradassi 2010
– Châteauneuf-du-Pape Domaine du Grand Tinel 2010




– Châteauneuf-du-Pape blanc 2011, Clos du Mont Olivet:
Zitrusfrüchte, mit der Luft Melone und Pfirsich; am Gaumen liebliches Säurespiel, gute Länge, schöner Essenswein.

– Châteauneuf-du-Pape La Nerthe 1988:
Burgundische Nase, man glaubt wirklich, einen grossen Burgunder im Glas zu haben! Speck, verbrannter Boden; am Gaumen keineswegs ausgezehrt, herrlicher Schmelz, vielschichtig, sorry, aber ich muss es schreiben: geiler Stoff!

– Châteauneuf-du-Pape Les Terres Blanches 1990:
Herrliches Bukett, dezenter Rossstall, Kaffee, erdig, Gewürze; am Gaumen komplex, sehr lang, wer hätte das gedacht: einfach geiler Stoff!

– Châteauneuf-du-Pape Clos de l’Oratoire 2007:
Dunkle Farbe; schon in der Nase macht sich der viele Alkohol bemerkbar, Kaffee, dunkle Beeren; am Gaumen nicht sehr vielschichtig, mittlere Länge, (zu)viel Alkohol spürbar. Uebrigens wurden alle Weine blind degustiert, der Vorwurf der Beeinflussung ist also haltlos…

– Châteauneuf-du-Pape Jerôme Gradassi 2010:
Mineralisch, Curry, Blumenwiese, Vielfältigkeit beherrscht die Nase; exotisch auch am Gaumen, ein Meisterwerk der Vielschichtigkeit, langes, beeindruckendes Finale! Viel zu jung, man spürt den grossen Jahrgang.

– Châteauneuf-du-Pape Domaine du Grand Tinel 2010:
Wärme, Karamell, Gewürze; am Gaumen komplex, sehr lang. viel zu jung, in 5 – 10 Jahren nochmals probieren.