Degustierte Weine:

– Quinta Nova de Nossa Sennora do Carmo, 2009
– Symmetria Alentejo, 2008
– Conde de Vimioso Reserva, Falua, 2005
– Marques de Borba Reserva, 2008
– Quinta do Vale Meao, 2004

                       


– Quinta Nova de Nossa Sennora do Carmo, 2009: (13.50)
kein Holz, Kirschenfrucht, Brombeeren; erstaundlich konzentriert, schöner Druck, angenehme Säure. Für den Preis eine erstaunliche Qualität!

– Symmetria Alentejo, 2008: (15.50):
Gewürze, Kaffee, Curry, schwarze Beeren; am Gaumen etwas, das bei sämtlichen nächsten Weinen allen auffällt: etwas in der Art von Holz mit Harzeinschlag; viel Säure, ganz leicht grüne Noten, mittellang.

– Conde de Vimioso Reserva, Falua, 2005: (22.50)
Viele Gewürze, Holz, wirkt noch erstaunlich jung, schwarze Beeren; am Gaumen mundfüllend, kein Schmeichler, langes Finale.

– Marques de Borba Reserva, 2008: (47.–)
Schwarze Kirschen, Mokka, Karamell, Röstaromen, modern; am Gaumen dann noch unentwickelt, viel zu jung, noch sperrige Tannine, langer Abgang. Mit der Luft öffnet sich der Wein immer mehr: nach 4 Stunden ist er endlich da – und gefällt!

– Quinta do Vale Meao, 2004: (75.–)
Viel Holz, Wärme, dunkle Früchte, modern, dunkle Schokolade, die sieben Jahre gäbe man ihm nie; am Gaumen Banago, Kaffee, sehr breit und ausladend, sehr langer Abgang, moderate Tannine – ein grosser Wein mit stolzem Preis.

Fazit: die Weine brauchen Luft, Luft und nochmals Luft. Tipp für die drei letztgenannten Weine: mindestens 5 Stunden vorher öffnen!