Donnerstag, 9. Februar 2017: Amarone!

Getrunkene Weine:

– Amarone della Valpolicella Pagus Bisano 2003, Valpantena: Dörrfrüchte, Zwetschgen, am Gaumen leicht brandig.

– Amarone della Valpolicella Classico 1990, Allegrini: Absolut faszinierend! Süssholz, Himbeeren, Schwarztee, burgundisch, weiche Textur. Der schmilzt richtiggehend auf der Zunge!

– Amarone Vigneto Monte Sant’Urbano 1990, Speri: Selten so spannende Sachen gerochen… Weinbeeren, Süssholz, alter Kasten (aber der bei der Oma), am Gaumen rund, weich, Herrliche Süsse und sehr lang! Kein bisschen Alkohol, der stört. Zumindest beim Trinken – über den Morgen danach reden wir nicht…

– Amarone della Valpolicella 1990, Masi: Leichte Altersnoten, animalisch fleischig, dazu nasse Socken, mittellang.

– Amarone Vigneto Monte Sant’Urbano 1985, Speri: Schwarztee, Süssholz, Nüsse, so gut wie keine Altersnoten, unglaublich, der Wein ist über 30jährig! Am Gaumen stört etwas die Säure, aber der Abgang ist sehr lang!

– Amarone Costasera 2000, Masi: Maggi, nasse Wolle, auszehrend. Next please…

– Amarone della Valpolicella 2000, Tommasi: Druckvoll, aber leider etwas zu alkoholisch. Weiche Textur, Dörffrüchte, gute Länge.

– Bosan Amarone della Valpolicella 2003, Cesari: Ein störender Acetonton überdeckt die Frucht. Erstaunlicherweise ist der nach ein paar Stunden weg!

– Amarone della Valpolicella di Carlo 2007, Lenotti: Schön und rund, es stimmt eigentlich alles. Aber fesseln tut’s einen nicht.

– Valpolicella Superiore 2003, Dal Forno: Und wieder und immer wieder: braucht Luft, Luft, Luft! Dennoch: dieser Vanilletouch, der auf Pfefferminze macht, stört… gäll, Ursi?

– Valpolicella Superiore 2007, Dal Forno: Noch sperrig und wild, kratzbürstig, wenn das sich mal etwas legt…

– Amarone della Valpolicella Riserva Sergio 2008, Zenato: Laktisch, Zartbitterschokolade, langer Abgang.

– Torcolato 1986, Maculan: Kandiszuckernoten, Tee, faszinierend, schlägt manchen gleichaltrigen Sauternes mit links!