Donnerstag, 10. September 2015: Ribera del Duero

Degustierte Weine:

– Vinas Viejas Elite 2001, Corona de Castilla: Saftig, animalisch, gute Länge.

– Estilo Ribera del Duero 2006, Corona de Castilla: Medizinal, leicht grün.

– Roble Ribera del Duero 2006, Fuentespina: Maggi – macht nicht mehr wirklich Spass.

– Marques de Velilla Crianza 1989: Hat gehalten, leider eher kurzer Abgang.

– Vega de Castilla Reserva 1991: Sherry Sherry…

– Ardal Crianza 1995, Alitus: Als wäre die Nase mit Schiesspulver verstopft…

– Arzuaga Crianza 1996: Noch top in Form, vitale Säure.

– Pesquera Crianza 1993: Toll wie ein alter Bordeaux aus einem Superjahr!

– Pesquera Reserva Especial 2003: Druckvoll, enorm breit.

– Sardon de Duero Cuvée El Campanario 1997, Abadia Retuerta: Jetzt am Ende der Trinkreife, weich, spannend.

– Rubiejo Evolucion 2005, Alto Sotillo: Mineralische Noten, Süssholz, am Gaumen breit und wuchtig.

– Finca Villacreces 2004: Voller Körper, ein Bolide.

– Pruno Reserva 2010, Vinca Villacreces: Modernes Geschoss, schwarze Früchte, sehr moderne Machart – für die einen zu modern.

– Bosque de Matasnos Crianza 2012: Graphit, reife Frucht, recht tief, mittellang.

riberadelduero

Donnerstag, 3. September 2015: Führende Cru Bourgeois und Herausforderer

Degustierte Weine:

– Chasse-Spleen 1978: Tabak, Waldboden, Pilz; am Gaumen kernig, etwas kurz, aber: macht Spass! Und das bei einem 37jährigen Cru Bourgois!

– Chasse Spleen 1999: Kaffee, schwarze Beeren, etwas Tabak, Zedernholz, eher weiche Tannine, mittellang.

– de Marbuzet 1986: Maggikraut, def. zu alt, trocknet am Gaumen aus, spitze Säure.

– Château Saint-Estèphe 1985: sehr grüne Noten, Heu, am Gaumen spitze Säure, kurz.

– Reysson 1986: dumpf, alt, Liebstöckel, Pfefferminze, eigenartige Aromatik, endet kurz, adstringierend.

– Poujeaux 1995: Graphit, schwarze Beeren, anfangs saftig und breit, die Bitterkeit verstärkt sich und ruiniert das Trinkvergnügen.

– d’Aurilhac 2004: schwarze Beeren, Gewürznelken, Kaffe, eigentlich recht attraktive Nase, am Gaumen jedoch enttäuschend, kurz und uninteressant.

– Sénéjac 2009: pfeffrig wie ein Walliser Syrah, dazu (zu)viel Karamell, und erst noch grüne Noten – das kann nicht gut kommen. Fazit: schwach! Oder ist der einfach zu und kommt in ein paar Jahren wieder zurück? Wer weiss…

bourgois