Donnerstag, 27. November 2014: Auf ins Veneto – von Valpolicella bis Amarone!

Degustierte Weine:

– Pinot Grigio Garganega delle Venezie 2012, Lenotti: Florale Nase, Holunderblüten; am Gaumen trocken, frisch, einfach, aber bekömmlich.

– Chiaretto Bardolino 2011, Lenotti: Himbeer- und Erdbeerzältli, eigentlich ganz ordentlich, hat nichts Ueberflüssiges, gradlinig.

– Bardolino Classico 2010, Lenotti: Kirschen, fruchtig, sympathischer Tischwein für alle Tage.

– Tifeo IGT 2010, Paladin: Kaffeenoten, Lakritze, Moncherrykirschen; am Gaumen etwas störende CO2, leider zu stark auf der süsslichen Seite.

– Amarone Recioto della Valpolicella 1986, Santi: Medizinal, wie in einer Zahnarztpraxis, am Gaumen Sherrynoten, Nüsse – kurz: vorbei.

– Cabernet Palazzotto 2001, Maculan: Maggikraut, Aromat; am Gaumen noch eher am Leben, macht aber keinen Spass (mehr).

– Dugal Cabernet-Merlot Ca‘ de‘ Rocchi 2006, Tinazzi: Ricola, wenig Maggikraut, Sonntagsbraten, Lakritze; am Gaumen Kaffee, schon recht weit fortgeschritten, aber wenigstens noch trinkbar.

– Corvina Passitta Monterè 2006, Tinazzi: Zwetschgen, Curry, Marsala, Tee; am Gaumen füllig, saftig, mittellanges Finale.

– Amarone La Bastia 2005, Tinazzi: Herbstlaub, üppig, Teenoten, pflaumig; am Gaumen recht viel Säure, wirkt fast etwas streng.

– Valpolicella Superiore 2005, Dal Forno: Mokka, Bazooka, Holz, Zedern, Tabakkiste; am Gaumen ein Koloss, tanninreich, sehr langes Finale, extrem Druck. Powerwein!

– Recioto della Valpolicella La Roggia 1994, Speri: Schwarze Kirschen, Kaffee, wunderbar gereift; am Gaumen weder klebrig noch zu üppig, genau das richtige Mittelmass – fein!

– Rigoletto Bianco Passito 2008, Santa Cristina: Verführerische Düfte; wunderschöne Süsse, genau das Richtige zum Schluss!

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