Donnerstag 12. Juli 2013: Spiel mir das Lied vom Pinot…

Degustierte Weine:

– Mâcon-Igé Château London 2011, J.C. Boisset: frisch, rassig, schöne Säure, geschmeidiger, nicht fetter Wein für alle (heissen) Tage.

– Beaune Les Sizies 1er Cru 1989, André Guillemard: Sehr helles Ziegelrot, Weinbeeren, Bouillon, nasses Holz; am Gaumen akzeptabel, ohne dass Begeisterungsstürme erwartet werden dürfen.

– Pommard 1992, Louis Fournier: Erdig, rote Beeren, typische Pinot-Burgundernase; am Gaumen angenehm, mit etwas viel Säure, wirkt eher einfach.

– Vosne-Romanée  1995, Mongeard-Mugneret: Dezent Bouillon, würzig, interessant; am Gaumen trotz einer gewissen Schlankheit mit recht viel Druck, bleibt lang.

– Blauburgunder Auslese 2005, Urs Pircher (Eglisau): wunderschöner Vertreter eines reifen Pinot aus heimatlichen Gefilden – Pirchers Handschrift klar erkennbar.

– Santenay 1er cru Clos Rousseau 2010, Cyrot-Buthiau: Klassiche Pinot-Nase, rote Beeren, würzig; am Gaumen etwas viel Co2 auf der Zunge, geht leider eher flach weg.

– Pinot 2011, Strickhof-Wülflingen (noch nicht im Verkauf, in gebrauchten Romanee-Conti-Barriques herangereift, Blinddegustation: noch viel Holz, Gewürze, dunkle Beeren, Mokkanoten, Karamell; am Gaumen dunkle Schokolade, hat Tiefgang, sehr langes Finale. Macht Eindruck – und dies aus Wülflingen!! Von diesem Wein wird man noch viel hören, wetten?

– Malanser Pinot Noir 2008, Studach: leicht animalisch, phantastische Pinot-Nase, vor allem rote Beeren, modern, aber wenn man diese Holznoten liebt, mmmmmhhhh; am Gaumen rund, schön, Anfang der Trinkreife, langer Abgang. Studach in Hochform!

 

pinot