Donnerstag-Degu vom 6. September 2007: Piemont

Degustierte Weine:
– Barbera d’Alba Falletto 2005, Bruno Giacosa
– Barbera d’Alba Roche du Tarpun 2005, Pira
– Barbera d’Alba, Bruno Rocca
– Barbera d’Alba Superiore 2004, Scarzello
– Barbera d’Alba Superiore, Patriarchi Franconie
– Barbera d’Alba Vigna Gattere 1999, Mauro Molino
– Moscato d’Asti 2001, Barisel

Piemontkenner Rolf und Susanne hatten von ihrer Entdeckungsreise neben herrlichen Fleischdelikatessen vier Barbera d’Albas mitgebracht, die in ihrer Verschiedenheit verblüfften, ja gar mannigfaches Erstaunen auslöste.
Begonnen wurde mit Bruno Giacosas Falletto, einem Barbera mit viel Röstaromen, Kaffeejoghurtbukett, Steinpilze, feuchter Erde, reichhaltig, druckvoll, lang.
Der Roche du Tarpun von Pira dann ebenfalls mit Steinpilzen, mehr Frucht; am Gaumen sehr präsente Säure, ein authentischer Wein, für die heutigen verwöhnten Gaumen schon fast ein Säureschock.
Ganz anders dann Bruno Roccas Barbera d’Alba: viel Frucht, gehaltvoll, strahlt Wärme aus, Süsse, schon fast weich im Vergleich zu Nummer zwei, lang.
Bei Scarzellos Barbera d’Alba dann kam eine Menge Lakritze mit ins Spiel, der Abgang gestaltete sich jedoch nicht so druckvoll wie bei den andern drei. Eine Umfrage bei den Gästen ergab, dass Bruno Roccas Barbera d’Alba den meisten am besten gefallen hatte, gefolgt von der Nr. 2, Piras säurebetontem Barbera!
Die restlichen Barbera, Mitgliederweine oder Kellerfunde, kamen ganz klar nicht an die schöne Serie von Rolf und Susanne heran (an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!), ebenso der Moscato d’Asti, dem man seine 6 Jahre leider bereits anmerkte.