Degustierte Weine:
– Alata Vernaccia di San Gimignano, 2005, La Rampa di Fugnano
– Chianti Classico Riserva Milleninno, 1985, Castello di Cacchiano
– Chianti Classico Riserva, 1995, Castello di Fonterutoli
– Toscana Rosso Siepi, 1993, Castello di Fonterutoli
– Sangioveto, 1997, Badia a Coltibuono
– Recioto di Soave Le Sponde, 2001, Coffele

Einstieg ins abendliche Italo-Abenteuer mit einem Alata Vernaccia di San Gimignano 2005, La Rampa di Fugnano (Toskana): feine Zitrusnoten, gepaart mit Apfel und Aprikosen; am Gaumen rassig, Akazienoten, frisch. Erster Durst gelöscht.
Dann zu Willi Schmids fantastischen Käsekunststücken folgende Rote degustiert und genossen:

Chianti Classico Riserva Milleninno,1988, Castello di Cacchiano: Es fallen Stichworte wie Isländisch Moos, Lakritze; am Gaumen etwas bitter, trocknet aus, hat den Höhepunkt überschritten. Dennoch immer noch gut zu trinken.

Chianti Classico Riserva, 1995, Castello di Fonterutoli: wunderbares Bukett mit Noten von Tabak, Teer, dunklen Beeren, sehr kompakt; im Gaumen breitet er sich aus wie Unkraut im Garten, endet lang. Klasse!

Castello di Fonterutoli Siepi 1993: anfangs verbrannter Gummi, viele Gewürze, Efeu, mediterrane Kräutermischungen; am Gaumen breit, lang. Für viele der Beste des Abends.

Sangioveto 1997, Badia a Coltibuono: eher verhaltenes Bukett, muss sich erst öffnen; am Gaumen sind fast überreife Brombeer- und Erdbeeraromen zu erkennen; endet sehr lang, wenig Säure, dank der sehr reifen Frucht noch mit Potential.

Recioto di Soave Le Sponde, 2001, Coffele: gedörrte Birnen mit aufgegossenem Ananassaft, irgendwie mostig; auch am Gaumen dasselbe Bild; vielleicht ein Flaschenfehler?