Donnerstag, 5. April 2018: Serie Bordeaux – Château Faugères

 

Getrunkene Weine:

– Château Faugères blanc 2015: Lindenblüten, floral, Grapefruit. Am Gaumen fehlt es etwas an Druck, die Säure dürfte präsenter sein.

– Cap de Faugères 1992: Keineswegs schon tot wie befürchtet: die Frucht ist zwar weg, aber an den Waldbodennoten inklusive Pilzen lässt sich gut rumschnüffeln. Am Gaumen dann bitter, unharmonisch. Der Wein war wahrscheinlich nie besser.

– Haut Faugères 2004: Schwarze Früchte, interessante mineralische Noten, erdig; am Gaumen leicht bitter, wirkt eher einfach gestrickt.

– La Mouleyre Cap de Faugères  2012: Sehr fruchtig. Cassis, Vanille, Karamell, schwarze Schokolade. Am Gaumen saftig und dicht, mit sehr guter Länge.

– Le Merle de Peby Faugères 2010: Sehr kräftige Nase. Schwarze Schokolade, dunkle reife Beeren, recht opulent. Nicht typisch Merlot, erinnert eher an Ribera del Duero oder Toro. Am Gaumen dann mit enormem Druck, sehr breit und lang anhaltend. Toll!

Und hier die Gesamtkollektion Faugères – die nicht geöffneten Flaschen trinken wir dann ein ander Mal, wenn mehr Mitglieder anwesend sind…