Donnerstag, 1. Oktober 2009: Margaux (Serie Bordeaux)

Margaux – der krönende Abschluss im Medoc!

Degustierte Weine:

– Château Siran, 1988
– Château Canuet, 1989
– La Réserve du Général, 1993
– Château Ferrière, 1996
– Château la Gurgue, 1989
– Château la Gurgue, 2005

Wikipedia weiss dazu:

Unter den großen Rotweinen des Médoc zeichnet sich der Margaux durch seine besondere Finesse aus. Die unbestrittene Spitze stellt das nach dem Ort benannte Château Margaux dar.

Zum Gebiet der Appellation
Margaux gehören auch noch die Gemeinden Cantenac, Soussans und Labarde
sowie Teile von Arsac. Insgesamt können ca. 1.100 ha Anbaufläche
bestockt werden. Als Rebsorten sind in Margaux (wie im gesamten
Bordelais) Cabernet-Sauvignon, Cabernet Franc, Carménère, Merlot, Malbec sowie Petit Verdot
zugelassen. Die Weine müssen nach der Vergärung einen
Mindestalkoholgehalt von 10,5° aufweisen. Der Ertrag darf 40 hl/ ha
nicht übersteigen.

Die Appellation gilt ausschließlich für Rotwein. Einziger bedeutender Weißwein von Margaux ist der als Bordeaux AOC verkaufte Pavillon Blanc von Château Margaux.

Eingestufte Gewächse von Margaux gemäß Klassifizierung von 1855
Premiers crus

Château Margaux
Deuxième crus
Château Brane-Cantenac
Château Durfort-Vivens
Château Lascombes
Château Rausan-Ségla
Château Rauzan-Gassies
Troisième crus
Château Boyd-Cantenac
Château Cantenac-Brown
Château Desmirail
Château Ferrière
Château Giscours
Château d’Issan
Château Kirwan
Château Malescot Saint-Exupéry
Château Marquis d’Alesme-Becker
Château Palmer
Quatrième cru
Château Marquis de Terme
Château Pouget
Château Prieuré-Lichine
Cinquièmes crus
Château Dauzac
Château du Tertre

Marc und Otti freuen sich auf Deinen Besuch



 

Siran 1988: leichte Animalik, Leder, schwarze Schokolade, angenehme Ueberraschung; am Gaumen leicht metallisch, viel Säure, wirrkt aber nicht ausgezehrt. Noch erstaunlich viel "Fleisch am Knochen".

Canuet 1989: Lorbeer, Efeu, würzig, dunkle Beeren; am Gaumen eher schlank, einfach, aber durchaus noch trinkbar.

La Réserve du Général 1993 (Zweitwein von Palmer): würzig, fleischig, animalischer Touch, Glut und Feuer; leider etwas grüne Noten, die stören, hat Rückgrat, mittlere Länge. Besser als Palmer 93!

Ferrière 1996: grüne Peperoni, Erdnüssli, verhalten, braucht ungemein Luft; am Gaumen breit, Röstaromen, Colafrösche, lang. Viel zu jung?

La Gurgue 1989: Lakritze, Erdnüssli, Leder, orientalische Gewürze; schöne Süsse, Süssholz?, Teernoten, aromatisch. Wirkt herrlich ausgereift.

La Gurgue 2005: Schwarze Beeren, wuchtig, modern, Bratensauce, Holunder, mundfüllend, weich, geschmeidig, lang. Andere Handschrift als die älteren Bordeaux. Könnte genausogut aus Spanien sein.