Ein sizilianisches Feuerwerk – vom einfachen Nero d’Avola bis hin zum sündhaft teuren Spitzengewächs.
…. Liebhaber hat der Nero d’Avola jedoch nur wenige gefunden:
Principi di Butera 2000, Sicillia
Ajello ma Jus 2005
Ajello Furat 2005
Deliella 2000, Principi di Butera
Duca Enrico 1992
Firriato  Harmonium 2001
ramiro’s 2005

Degustationsnotizen:
Principi di Butera 2000, Sicillia: An der Nase Sauerkirschen, Vanille, leicht Leim oder ‚Kleinkinderkötzli‘; am Gaumen Kirschen, gute Struktur, mittellang, leicht bitter auf der Zunge, verändert seinen Gaumen mit der Zeit – die Meinungen sind kontrovers von kurz bis lang, von überreifen Früchten zu Dörrfrüchten
Ajello ma Jus 2005: in der Nase vordergründige aufdringliche Frucht, rote Beeren, Erdbeeren; am Gaumen einfacher Tischwein mit Frucht und etwas Kohlensäure, wirkt grün
Ajello Furat 2005: intensive Frucht, Kirschen, grasig, warm, grüne Peperoni; am Gaumen dunkle Früchte, dicht, cremig, leicht Caramel, wenig Tiefe, kein Rückgrat – ….wie wenn Dich die Verkäuferin schlecht einkleidet
Deliella 2000, Principi di Butera: Maggi, Fondor, Bouillon, schwarze Kirschen; am Gaumen tolle Struktur, schwarze Früchte, Tanin, schade, dass man die Maggi schmeckt.
Duca Enrico 1992: Altersnoten – man liebt sie oder hasst sie
Firriato  Harmonium 2001: an der Nase warm mit Rauchspeck; … nun ja …. da gibt es zwei Meinungen: 1. Oberflächlich, modern, grüne Peperoni, Granium, gekocht, kurz – 2. dunkle bzw. schwarze Früchte, schöne Säure, sehr lang, herrliche Struktur
ramiro’s 2005: an der Nase laktisch, Yoghurt, fruchtig, Schoggi; am Gaumen frische Frucht, Blumen, Schoggi, Lakritze, Pelz, Körper fehlt, wirkt gemacht, spitzig, jung, modern