Donnerstag, 30. April 2020: Serie ‚home drinking‘ – Fernweh – mein Ferienwein aus ….

Was ist euer Ferienwunsch – eine Weindestination ist von Vorteil 😉 Fühlt euch auf der Terrasse eures Ferienziels und trinkt mit uns einen leckeren lokalen Wein – erzählt uns von euren Ferienträumen und dem Weinerlebnis 🙂

Wie immer fröhliche Stimmung am 30. April
Ruedi: Halli hallo. Zum Thema mein Ferienwein. Thia eigentlich wären wir ja Mitte Mai unterwegs durch Deutschland Moselgebiet nach Dänemark um die Pfingsten in Dänemark zu verbringen. Nun ja das fällt jetzt ins Wasser. Darum fahren wir im Weingeiste dahin und machen halt an der Mosel bei Pies. Wir trinken einen Wein vom steilsten Rebberg dem Bremer Calmont. Wunderschöne Grünreflexe im Zitronengelben Tatsch. Feine reife Agrumen im Bouquet. Super Riesling mit noch frischen schönen Agrumennoten. Prooost euer Ruedi
Ruedi: Halli hallo. Von Dänemark. Recht trocken und saftige Säure und wunderbare Kirschnoten

Weiter fahren wir nach Schweden und Norwegen über den polarkreis
Diese Eere wächst nur über dem Polarkreis
Georg verspricht eine Magnum für den Weinclub ;-): Wunderbar reif, intensiv roter apfel, insbesondere die schale, heidelbeeren, pflaumen, Kamille, dicht, lang, intensiv aber sehr elegant. Wenig auszusetzen…
Andy. Meine Wein-Ferien-Reise führt mich nach Deutschland, hoffentlich am 28.5. auch wiklich…
Ist der Pechstein noch jugendlich und der Spätburgunder aus Leimen bei Heidelberg mit JG 90 schon schön gereift, brauchen beide viiiiel Luft, der Pechstein macht immer mehr Spass, Pfirsiche Aprikosen leicht Nuss, schöner Schmelz und geniale Säure, fein, lang toll! Der Seeger führt noch schöne kirschige undrotbeerige Aromen, würzig, leicht metallisch verliert sich mit der Zeit, klare Textur, recht gute Säure, mit 12.5 Vol. schlank aber trotzdem kräftig, bin positiv überrascht, Marcel meint ein guter Jahrgang. Meine Reise kann kommen 😀👍
Rolf: Lang ist’s her, dass wir in Lyon zu Gast waren und zu Weltmeistersuppe etc. einen Cheval Blanc 1975 tranken, der damals noch bezahlbar war. Heute reicht’s grad knapp noch für den Zweitwein!
Rolf mit kleinen Pferdchen unterwegs 😉
Benni: Mein Ferienwein, perfekte Reife, schön cremig, würzig in der Nase, weiche, gut eingebundene Tannine, lang im Abgang
Raymond will nach Sardinien: Nur zu: War zu Beginn zu kalt, insgesamt dezente Frucht- und Gewürznoten, Agrumen, etwas Minze Heu; sehr mild, Säure erst spät, wenn etwas wärmer, spürbar; elegant auch im Abgang. Sollte unbedint in Strandlokal zu Meerfrüchten genossen werden! CRG: Hat mich überrascht: klares, nicht zu dunkles Rubin; angenehme frische Würzigkeit, gepaart mit ebenso frischen roten Früchten und Beeren, dazu angenehmes Holz; eleganter Körper, sehr angenehmes Säure/Taninensemble, Him-/Erdbeeren, Tee und Kurkuma; im mittellangen Abgang gesellen sich noch mineralische Ecknoten dazu.Wie schon gesagt: hat mich überrascht!
Marcs Ferienwein: Riesling! Klar, schnörkellos, Mann ist das frisch! Quitte, reife Steinobstfrucht. Blumig, Kamille. Die Säure ist von betörender Lebendigkeit, die 12% vol Alkohol spürt man auch nach dem dritten und vierten Glas nicht – ok kaum. Mineralisches Finale. 27 Jahre auf dem Buckel und sowas von frisch – cheers!
Benjamin: Hacienda Monestario 2015. Spanien Ribera del Duero. Etwas alkaholisch in der Nase. Dunkle Früchte. In einer kreuterigen Phase. Noch einige Kanten. War vor eiem Jahr besser und muss noch etwas liegen.
Benjamin: Clos Mogador Nelin, Grenach Weiss aus Spanien /Priorat. Steinobst. Nasser Stein. Frühlingsblumenwiese. Sehr Austruckstarke Nase. Atomar im Mund. Schwer zu beschreiben. Für viele zu viel. Für mich toooooll.
Stef: In der Nase üppiger Duft nach Blumenwiese, Lindenblütentee und exotischen Früchten. Am Gaumen wirkt er aber recht lasch. Die stützende Säure fehlt. Nase auf 4⭐️ Niveau, am Gaumen 3⭐️ ergibt gute 3.5⭐️. Hat sich aber sehr gut gehalten vor allem zu dem Preis.
Stef vermisst den Gardasee: Schön feiner Amarone. Nicht zu üppig und überladen sondern eher subtil und seidig. Zartbitterschokolade, schöne Frucht mit schwarzem Cassis, reifen Brombeeren und etwas Teer. Der Alkohol ist perfekt eingebunden. Der passt mir sehr gut.
Otti: Tolle exotische Früchte und tolle Eleganzia

Otti: Reife Kirschen, süffig und doch elegant

Donnerstag, 23. April 2020: Serie ‚home drinking‘ – sexiest Etikett ever!

Einfach unglaublich toll, was ihr alles an wahren Kunstwerken aus dem Keller geholt habt!!

Es war ein hartes Rennen und die drei Etiketten von Marcel, Raymond und Stefan mussten in eine zweite Runde. Wirklich nur hauchdünner Sieger wurde Marcel, dicht gefolgt und beide ebenfalls auf dem Siegerpodest – Raymond und Stefan! Gratulation! VINOTTI stiftet deshalb allen drei Siegern der Gigondas 2016, Reserve Saint Dominique (Parker 93: Der Négocier-Arm von Domaine la Bastide Saint-Dominique (Eric Bonnet) hat sich mit dunklen Noten von Mokka, schwarzen Oliven, Blaubeeren und Cola bewährt. Es ist vollmundig, reich und samtig, mit attraktiven, herzhaften Tanninen im Abgang. Diese Mischung aus 80% Grenache und jeweils 10% Mourvèdre und Syrah sollte für ein Jahrzehnt gut altern).

Marcel’s Siegerinnen – Gratulation – Hauchdünn gewonnen
Das Kunstwerk von Raymond
Stefan weiss und rot in sexy: Extravagante Etikette mit tollem Inhalt. Der macht richtig Spass. In der Nase Sweet Corn, Orangenschalen, betörendes Jasmin. Am Gaumen schöne Eichenholzaromatik und Zitrusnoten. Sehr intensive Geschmackskomponenten. Lang anhaltender Abgang. Toll!!!
Stef: Auch der rote hält was die Etikette verspricht. Betörender intensiver Duft nach schwarzen, reifen Früchten, schwarze Johannisbeeren, Wachs, Lanolin. Am Gaumen ausladende Frucht, mundfüllend. Toll eingebundener Alkohol. Der Wein lullt einem richtig ein und verbreitet ein wohliges Gefühl. Geiles Teil!!!
Benjamin – diesmal nicht online: Buccella 2012
Markus mit Bad Boy ausgewählt von seiner Conny
Andy löst eine sexy Kontroverse aus: Und beide zusamnen…
Mark setzt auf sexy Inhalt: Ein Schriftzug, mehr braucht‘s nicht: Riesling Uhlen L (Laubach) VDP Grosse Lage 2015: fesselnd, überirdisch gut. 18.5 Jancis Robinson, 96 Parker, 4.5 von mir auf Vivino. Cheers!
Otti meint doch tatsächlich, dass er mit der sexy Luna mithalten kann: Xavier Cotes du Rhone 2010: Theenoten, Rhumtopf mit Waldfrüchten, schon etwas zu alt
Flurin versuchts mit Wallis
Rolf kämpft mit der Technik: Mein PC gibt an „Micro und Cam funktionieren einwandfrei“ – ja Bravo!  Da nützt auch nichts mit fünf Mal „Rolf Micro!“
Mein Wein:  no comment / untrinkbar –  Etikette mit CANIS SEXtarius 

☺☺☺
Danke – wieder ein toller Abend mit sicher 10 Leuten online

Donnerstag, 16. April 2020: Serie ‚Home drinking‘ – Australien / Tasmanien / Neuseeland

Ihr habt wieder entschieden – die grosse Insel – oder richtig der Kontinent Australien!

Skype ca. 19.30
War wieder ein toller Abend mit Homedrinking. Und schön zum erstenmal auch mit Rolf, Jorge und Stefan!
Habe noch die Fotos meiner zwei Weine und dazu die Degunote.
Schöns Weekend und bis nächste Woche.
LG, Andy

1) Dalrymple, Cave Block Chardonnay 2016, Pipers River Tasmanien
Eleganter Chardonnay aus Tasmanien mit kühlem Klima, 12.5Vol, erinnert mich stark an Chablis, schöne Aromen nach Hasel, Brioche, Zitrus und etwas gelbe Nektarinen, leicht Rauch, Gaumen frisch und kräftig mit toller Säure, bleibt lang, gefällt!

2) John Duval Entity Shiraz 2013, Barossa
Der 13er Entity Shiraz von John Duval gefällt mir gut, zuerst betörende fruchtige Nase nach roten Kirschen und Cassis, Pfeffer und leicht Eukalythus, erdig, ein Hauch Schokolade, fleischig im breiten Gaumen, angenehme Säure, nicht überladen, Alkohol ist schön eingebunden, toll
Otti und Jorge haben getrunken …. schöne Greise … aber noch trinkbar
Einnachten auf allen Terrassen und voll dabei!!!
Ruedi: Vasse Felix 1992 Riesling Botrytised. In der Nase Honigsüsse schöne Madeiranoten saftige Säure. Im Gaumen sehr süss und alle Bouquetnoten wiederholen sich. Langer schöner Apfeltartangang
Marcs Degunotizen: Rockford Shiraz Basket Press, 2003. Tomatenpüree, Blut, Pfeffer. Blumen, aber nicht Plumeria. Vollmundig, mit zünftiger Säurestruktur und einem langen Abgang. Besitzt die Art von knorriger Persönlichkeit, die ich mag! Cheers!
Georg schlürft Penfolds …..
Rolf auf Skype! Mein Pirat resp. Halbpirat aus gleicher Traubensorte und gleichem südlichem Breitengrad (SA):
SCALI 2005: Intensive, komplexe Frucht, dunkle Beeren, für mich am ehesten als Holdere auszumachen – etwas Schwarztee und Pfeffer. Sehr gefällig, werde ihn gelegentlich nachkaufen, weil er auch meiner Frau passt.
Stef: Dego Notiz Boxer von Mollydooker. Wunderbare Nase nach überreifen saftigen Brombeere was sich im Gaumen wiederspiegelt. Hinzu kommen beim t Trinken feine zartangenhme Lakrizenoten wie auf einem Markt in Holland. Langer Amarona gleicher Abgang. Miaammmpfiiii
die anderen sind … pfuiiii
Markus: Da gits hüt in chrüzlingä 🤗🤗🤗
Ruedi: Sallutti zäme. Hüt Abig gits zu dä Bärlauchravioli ….
Benni: Gemäss Parker nicht das beste Jahr. Der Wein ist irgendwie unaufgeregt aber gut vom ersten Schluck an. Sehr süffig, stimmig, dicht mit schöner Säure. Balanciert. Ein Wein zum reinlegen, sagt meine Frau. Eigentlich will ich gar nicht mit ihr teilen. Will mehr für mich.
Der Wow-Effekt kommt aber erst am Schluss. Wow schon leer! Es ruft nach mehr! Viel mehr. Viel viel mehr! Trauer macht sich breit. War meine letzte Flasche von 07er.
und jetzt sind all luschtig 🙂 …. und tschüss bis nächstes mal!