Getrunkene Weine:
– Vernaccia di San Gimignano Fiore 2010, Montenidoli: Honig, Lindenblüten, floral, so spannend wie die Macherin dieses Weines! Deren Besuch war 2013 eines der Highlights. Am Gaumen leicht herb, mit Tiefgang und guter Länge.
– Sono Montenidoli 2005, Montenidoli: Sehr würzig, Fichtentöne, Kirschen, leicht rauchig, am Gaumen mit starkem Druck, aber auszehrend und leicht grün.
– Toscana Eco 2009, Vedi Torre: Kaffee, Holz, Kirschen, rote Beeren, sehr schönes Bukett! Am Gaumen leider unharmonisch mit einer künstlichen Süsse und einer zu starken Säure. Eher kurz.
– Bombereto 2005, Rampa di Fugnano: Zwetschgen, nasses Seil, eigentlich recht charaktervolle Sangiovese-Nase. Am Gaumen leider vielzuviel CO2 – das blubbert nur so im Mund.
– Marcampo 2011, Marcampo: Anfangs schwefelig, leicht animalisch, grüne Peperoni, viele Gerbstoffe.
– Severus 2012, Marcampo: Markanter Blumenduft in der Nase, Rauchspeck, leider auch Mottenkugeln, am Gaumen rund und weich, geschliffen, mittellang.
– Giusto alle Balze 2012, Marcampo: Schwarze Früchte, feuchter Tabak, Rauchfleisch, schwarze Schokolade, Kirschjoghurt, am Gaumen zwar edel wirkend, aber der Alkohol kommt zu stark in den Vordergrund, recht lang.
– Saxa Calida 2006, Poderi del Paradiso: Schwarze, pralle Kirschen, würzig, schwarze Schokolade, am Gaumen dicht und harmonisch, sehr gute Länge.
– Mangiafoco 2008, Poderi del Paradiso: Banago, Rosmarin, Steinpilze, am Gaumen breit, mit sehr guter Säurestruktur, exzellente Länge.
– Gisèle 2005, Rampa di Fugnano: kalte Asche, CO2, entweder übler Flaschenfehler oder aus und vorbei.
– Vin Santo San Gimignano 2006, Poderi del Paradiso: nussig, medizinal, trocken, eindimensional.