Donnerstag, 11. Februar 2016: Australien ja oder nein?

Die Aufgabe war einfacher als gedacht – die australischen Weine waren meist klar erkennbar.

– Hillstowe Chardonnay 1996, Buxton (Australien): Honignoten, Lindenblüten, angenehme Säure, am Gaumen leichter Korkton. Faszinierend, dass ein 20jähriger australischer Chardonnay noch so frisch rüberkommen kann!

– Alban Viognier 1997, Alban Vineyards (USA): Immer und immer und immer wieder faszinierend und ungläubiges Staunen, dass ein fast 20jähriger Central Coast-Viognier noch so schön zu trinken ist! Kamillentee, Creme Brulee, Physalis, vielschichtige Struktur – umwerfend interessantes Trinkabenteuer!

– John Hancock Shiraz 1999, Stanley Brothers (Australien): Schokolade, Pfeffer, verbrannter Gummi, Eukalyptus, reifer Barossa vom Feinsten!

– Ebenezer Barossa Valley Estate Shiraz 1998, Ebenezer (Australien): Graphit, Pfeffer, dunkle Beeren, noch unglaublich vital und den Superjahrgang gekonnt ausspielend, Viel Druck und gute Länge! Wunderbar!

– Alder Springs The Terraces 2006, Pax (USA): Pflaumig, süsslich, schon fast an der Grenze zum Marmeladigen, vollmundig, superkonzentriert, mit Druck und sehr guter Länge.

– Shattered Rock Shiraz 2004, Lanz Thomson (Australien): Banago, Chrieselig, rauchig, Süssholz, voller Körper, mittellang.

– Le petit Vin d’Avril, Paul Avril (Frankreich): Guter Tischwein, hat es in dieser Serie von Blockbustern natürlich etwas schwer.

– Fine old Tokay, Buller (Australien): Rosinen, Aceton, recht süss, wirkt fast etwas spritig.

– Black Noble 2001, de Bortoli (Australien): Baumnüsse, getrocknete Feigen, Karamell, gut integrierte Süsse.

Macht 6x Australien, 2x USA, 1x Frankreich. Einzig beim Franzosen waren wir unsicher und wetteten auf Australien…

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